NewsEingebette Systeme für Autos: Das französische CEA berichtet in einem Pressedossier über neue Dynamiken im Bereich des Elektromobils

Eingebette Systeme für Autos: Das französische CEA berichtet in einem Pressedossier über neue Dynamiken im Bereich des Elektromobils

Die französische Elektromobilbranche entwickelt im Rahmen der Exzellenzzentren Systematic, Mov’eo und ID4Car eine neue Innovationsoffensive.

Das Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) berichtet in einem aktuellen Dossier über Stand und Weiterentwicklung  der Optimierung von Elektromobilen durch integrierte Elektronik und Software. Mit seinem Institut LIST (Laboratoire d'Intégration des Systèmes et des Technologies) in Saclay bei Paris arbeitet diese Großforschungseinrichtung eng mit europäischen und insbesondere mit den französischen Elektromobilherstellern und –zulieferern zusammen.

Gegenwärtig besteht, laut Aussage französischer Autokonstrukteure, 20% des Wertes eines Autos aus seinen elektronischen Systemen. In zukünftigen Autos, insbesondere bei Elektromobilen und Hybridautos, die in ständiger Wechselwirkung mit ihrer Umgebung und ihren Benutzern sind, nimmt der Anteil dieser Assistenz-, Autonomie- und Sicherheitstechnologien noch zu. Deshalb sind neue Werkzeuge nötig, um bei allen Teilnehmern der Wertschöpfungskette im Kraftfahrzeugbereich die Norm ISO 26262 AUTOSAR durchzusetzen.

Im Rahmen der Exzellenzzentren Systematic, Mov’eo und ID4Car entwickeln deshalb die wichtigsten Leistungsträger der französischen Elektromobilbranche eine neue Innovationsoffensive. Das CEA-Institut LIST begleitet im Rahmen von Innovationspartnerschaften, Hersteller und Zulieferer wie Renault, Valeo, Delphi sowie kleine und mittlere Unternehmen, wie See4sys (Sherpa Gruppe), Krono-Safe, Scaleo chip und Esterel Technologies, um den neuen Herausforderungen dieser Branche begegnen zu können.

Laut einer Studie von Oliver Wyman aus dem März dieses Jahres, wird geschätzt, dass der Weltmarkt für eingebettete Systeme bis 2015 auf 200 Mrd. € ansteigt und der Software-Weltmarkt für diesen Einsatz bis 2015 einen Wert  von 40 Mrd. € erreichen wird.

Das CEA wird als starker Forschungs- und Entwicklungspartner der Automobilbranche geschätzt. Seit 2008 ist CEA-LIST der einzige französische Partner im Konsortium AUTOSAR. Angesichts der technologischen Herausforderungen die an eingebettete Systeme, die gleichzeitig eine Beherrschung der Komplexität und eine Reduzierung der Kosten sowie der Entwicklungszeiten erfordern, gestellt werden, konzentriert sich CEA-LIST auf zwei Haupttätigkeitsfelder:

  • Entwicklung von Werkzeugen, welche die Funktionssicherheit der Elektronik garantieren.
  • Die Vereinfachung des Entwicklungsprozesses eingebetteter Systeme, durch die Entwicklung von Softwarewerkzeugen.

Das Institut hat zudem eine Diagnosetechnologie entwickelt, die präzise den Ort eines Leitungsbruchs oder eines Kurzschlusses in einem Netzwerk lokalisieren kann. Im Anhang des Pressedossiers sind die aktuellen Forschungsbereiche des CEA für die Kraftfahrzeugbranche erläutert, dazu zählen:

  • Elektromobile und Batterien, insbesondere Lithium-Ionen-Batterien sowie deren elektronische Steuerung
  • Wasserstofftechnologie
  • Biotreibstoffe der 2. und 3. Generation 
Source: CEA Editor Countries / organization: France Topic: Mobility, Transportation Industry, Markets Engineering and Production High Tech Regions and Networks

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