Der Bericht wurde am 5. November 2012 dem Premierminister vorgelegt und enthält insgesamt 22 Vorschläge, von denen neun zur Förderung technologischer Innovationen bestimmt sind:
- Aufrechterhaltung der steuerlichen Erleichterungen für unternehmenseigene Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen für die Dauer von mindestens 5 Jahren.
- Forschungsanstrengungen zur Gewinnung des in französischen Schieferformationen eingeschlossenen Erdgases.
- Belassung der öffentlichen Haushaltsmittel für Forschungs- und Innovationsförderung auf dem gegenwärtigen Niveau für die Dauer der laufenden Präsidentschaft.
- Ausrichtung öffentlicher Beschaffungen auf Innovationen und Prototypen, die von kleinen und mittleren Unternehmen erarbeitet wurden; Ziel seien 2% des staatlichen Beschaffungsvolumens.
- Schaffung eines Finanzierungsinstrumentes im Rahmen der neu geschaffenen Öffentlichen Investitionsbank (BPI) zur Stärkung des Eigenkapitals mittelständischer Unternehmen - vorgeschlagen werden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht.
- Übertragung der Verantwortung für regionale Innovationsförderungsmaßnahmen auf die Regionen.
- Systematische Einbindung von Unternehmensvertretern in das Steuerungssystem der Ausbildung zu technischen Berufen.
- Verdoppelung der Kapazität der Öffentlichen Investitionsbank (BPI) innerhalb von 5 Jahren zur Schaffung von public-private partnerships im Bereich der Kapitalerhöhung, um Unternehmen in der Vermarktung ihrer Innovationen zu unterstützen.
- Übertragung von Aufgaben auf das Generalkommissariat für Investitionen (CGI), um die drei Bereiche „Schlüsseltechnologien“, „Gesundheit und Lebensökonomie“ sowie „Übergang des Energieversorgungssystems“ zu unterstützen. Das CGI war 2009 gegründet und der Verantwortung des damaligen Premierministers Fillon unterstellt worden, um die „Große Staatsanleihe“ in Höhe von 35 Mrd. Euro in konkrete Zukunftsinvestitionen umzusetzen.
Der komplette Bericht findet sich als PDF-Dokument unter Downloads.