Eureka unterstützt und begleitet Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Umsetzung grenzüberschreitender und marktorientierter Forschungskooperationen zu innovativen Themen. Technologieübergreifend, marktorientiert und dezentral, stellt Eureka eine wichtige Ergänzung zu den Forschungsprogrammen der Europäischen Union dar. Eureka vernetzt die in Europa vorhandenen finanziellen und fachlichen Ressourcen miteinander, um den Zugang zu Fördermitteln zur Umsetzung europäischer Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu vereinfachen. Derzeit zählen 42 Staaten und die Europäische Kommission zu den Vollmitgliedern.
Eureka ist eine Forschungsinitiative, kein Förderprogramm. Die Projektfinanzierung erfolgt nicht aus einem zentralen Budget und ist in jedem Mitgliedsland anders geregelt. Die Initiative für ein Projekt geht von den Projektpartnern aus. Sie definieren selbst Inhalt, Umfang, Art und Dauer der Zusammenarbeit. Grundsätzlich können jederzeit Projektanträge über das Antragsportal "SmartSimple" eingereicht werden. An einem Eureka-Projekt müssen Teilnehmende aus mindestens zwei Eureka-Mitgliedsländern bzw. aus einem Eureka-Mitgliedsland und einem assoziierten Land beteiligt sein. Die Teilnehmende müssen wirtschaftlich unabhängig voneinander sein.
Die Anerkennung als Eureka-Projekt (Eureka-Label) wird offiziell auf den Eureka-Sitzungen erteilt, die drei- bis viermal im Jahr stattfinden. Projektbeteiligungen deutscher Teilnehmender können mittels Eigenfinanzierung, nationaler Förderprogramme – insbesondere bei Programmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) – und des Förderprogramms Eurostars finanziert werden.
