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In einer Welt, die vor ungeahnten Herausforderungen steht, gewinnt die Öffnung von Bildung, Wissenschaft und Innovation immer mehr an Bedeutung. Dazu gehört der kostenfreie Zugang zu Bildungsressourcen („Open Educational Resources“), Forschungspublikationen und Forschungsdaten („Open Access“ und „Open Data“ als Teil von „Open Science“), aber auch die zielgruppengerechte Wissenschaftskommunikation und die Öffnung von Forschungs- und Innovationsprozessen („Open to Society“). Citizen Science ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern sich auch ohne wissenschaftliche Vorbildung an Forschungsprojekten zu beteiligen. Die Einbindung externer Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft ist häufig zentral für den Erfolg transdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung. Bei der Schaffung von Innovationen können Unternehmen mit Hilfe von offenen Innovationsplattformen auf globale Gemeinschaften von externen Fachleuten zurückgreifen. Gleichzeitig entdecken Entwicklungsländer vor Ort Potenziale für Graswurzel-Innovation und beginnen diese zu fördern.
Die Erwartung ist, dass sich so Bildungs-, Forschungs- und Innovationsprozesse beschleunigen und Durchbrüche erleichtert werden. Zudem soll die verstärkte Teilhabe der Bevölkerung die Akzeptanz von Innovationen und die Umsetzung von Forschungsergebnissen verbessern.