Das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die aus der zum 1. Januar 2012 erfolgten Fusion von Osteuropa-Institut und Südost-Institut hervorgegangen ist. Das IOS führt die Arbeit dieser beiden traditionsreichen Institute in neuer Form fort. Es zeichnet sich zum einen durch die Bündelung von geschichts- und wirtschaftswissenschaftlicher Expertise aus, zum anderen durch die Betrachtung des östlichen und des südöstlichen Europas. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die ausgeprägte internationale Ausrichtung des Instituts. Seine drei Tätigkeitsschwerpunkte sind:
- Forschung: Das IOS erforscht die wirtschaftlichen und die historischen Entwicklungen Ost- und Südosteuropas; die Forschung verfolgt dabei insbesondere vergleichende und transnationale Perspektiven sowie interdisziplinäre Ansätze. Regionale Schwerpunkte sind Südosteuropa und das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion.
- Wissenschaftliche Infrastruktur- und Dienstleistungen: Das IOS gibt Fachzeitschriften, Buchreihen, Working Papers und Grundlagenwerke heraus, organisiert wissenschaftliche Veranstaltungen und bietet elektronischen Fachdatenbanken sowie Forschungsportale an.
- Bibliothek: Mit mehr als 300.000 Medieneinheiten gehört sie zu den international führenden Forschungsbibliotheken für Ost- und Südosteuropa. Neben der Literaturversorgung betreibt die Bibliothek den Aufbau elektronischer Forschungsumgebungen sowie die Digitalisierung ausgewählter Bestände.