Rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa, aber auch Taiwan, Hongkong und Nordamerika werden ihre Forschungsergebnisse präsentieren und diskutieren. Die Themenvielfalt reicht dabei von Identitätsbildungsprozessen im Spiegel der Literatur bis zu politisch-ökonomischen Verschiebungen zwischen beiden Seiten der Taiwanstraße oder von den neuesten Entwicklungen im Parteiensystem bis hin zum Einfluss koreanischer Fernsehserien oder eurasischer Symbole auf die taiwanische Populärkultur und -religion. Eröffnet wird die Tagung mit einer Podiumsdiskussion unter dem Titel "The Global State of Taiwan Studies".
Die EATS hat sich 2004 mit der ersten Jahreskonferenz in London als ein Netzwerk von Wissenschaftlern gegründet, die sich an verschiedenen europäischen Universitäten und Forschungseinrichtungen und von verschiedenen Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften herkommend mit Taiwan beschäftigen. Seither ist sie stetig gewachsen und spiegelt damit das allmähliche Heranwachsen der Taiwanforschung auch in Europa zu einem selbstbewussten Teilbereich innerhalb der Ostasienwissenschaften. Beleg dafür ist auch das Tübinger Zentrum für Taiwanforschung (ERCCT) im Jahre 2008.
Kontakt
Stefan Braig
European Research Center on Contemporary Taiwan
Asien-Orient-Institut, Abteilung für Sinologie und Koreanistik
Wilhelmstrasse 133
D-72074 Tübingen
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