StartseiteAktuellesNachrichtenAlberta und Nordrhein Westfalen - CCS Seminar und Firmenkontaktbörse

Alberta und Nordrhein Westfalen - CCS Seminar und Firmenkontaktbörse

Am 22. März haben Kanada, die Provinz Alberta und das Land Nordrhein-Westfalen Möglichkeiten für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung bahnbrechender CO2-Speicherungsprojekte im Westen Kanadas erörtert. Es handelt sich hierbei um absolute Vorzeigeprojekte einer der vielversprechendsten Technologien, die uns bei der Bekämpfung des Klimawandels zur Verfügung stehen.

Hochrangige Firmenrepräsentanten aus Alberta waren anwesend, um die geplanten Großprojekte für die Speicherung von CO2 vorzustellen. Zahlreiche Firmen aus NRW nahmen an der Veranstaltung in der Handwerkskammer Düsseldorf teil, um sich über Beteiligungsoptionen zu informieren. Ebenfalls anwesend waren die Parlamentarische Staatssekretärin für Energie in Alberta, Diana McQueen, sowie der kanadische Botschafter in Deutschland, Dr. Peter M. Boehm.

Die Provinzregierung von Alberta und Kanadas Bundesregierung haben vor kurzem Fördermittel mit einem Gesamtvolumen von C$ 2,65 Milliarden für CCS Projekte bereitgestellt. Davon stammen $ 2 Milliarden von Alberta, und $ 650 Millionen von der kanadischen Bundesregierung.

Das Seminar diente der Vorstellung dreier konkreter Projekte und der gemeinsamen Erörterung potentieller Beteiligungsmöglichkeiten für Partnerfirmen aus Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Die Projekte wurden von Topmanagern der Firmen Shell Canada Oil Sands, TransAlta, und Enhance Energy Inc. vorgestellt.

Die Ausschreibungsvoraussetzungen für diese Projekte werden gegenwärtig fertig gestellt und sie sollen bis zum Jahr 2015 umgesetzt werden. Sie bieten insbesondere für Ingenieurfirmen und Projektberater höchst interessante und in diesem Umfang seltene Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der CO2-Abscheidung bei Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, und dessen Transport und Speicherung.

"Durch unser gemeinsames Engagement für Innovation wird es uns besser gelingen, ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung unserer Energiequellen und dem Umweltschutz zu erreichen", sagte McQueen. "Die Arbeit der Provinz Alberta zur Förderung von CO2-Abscheidungstechnologie auf kommerzieller Ebene überschreitet inzwischen Grenzen. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wird dazu beitragen, Treibhausgasemissionen auch in anderen Teilen der Welt zu verringern".

Der kanadische Botschafter Boehm sagte, "Kanada ist führend in der CO2-Abscheidung. Diese Technologie erlaubt uns, ein Gleichgewicht zwischen unserem Bedarf an Energie und unserer Verpflichtung der Umwelt gegenüber herzustellen. Angesichts der bedeutenden Investitionen seitens der kanadischen Regierung und dieser drei Firmen freue ich mich darüber, dass wir aktiv eine Zusammenarbeit in diesem zukunftsweisenden Bereich mit deutschen Partnern, vorzugsweise aus NRW, suchen".

Michael Geßner, Abteilungsleiter im nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium, stellte heraus, dass "CCS eine wichtige Option darstellen kann, um auch mit der Verstromung fossiler Energien die klimapolitischen Ziele der Landes- und Bundesregierung zu erreichen." Er unterstrich, dass "das Portfolio vieler Unternehmen in Nordrhein-Westfalen in geradezu idealer Weise auf das Anforderungsprofil der kanadischen Projekte passt."

Das Seminar fand im Rahmen des Clusters Energie.Region.NRW Netzwerk Kraftwerkstechnik in Zusammenarbeit mit der Regierung von Alberta und der Regierung von Kanada sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen statt.

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Quelle: EnergieAgentur.NRW Redaktion: Länder / Organisationen: Kanada Themen: Energie Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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