Auf deutscher Seite hat die Federführung der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Stüwe. Insgesamt sechs Historiker und Politologen aus Polen und Deutschland werden gemeinsam an dem Projekt arbeiten, welches die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SDPZ) mit 30.000 Euro fördert.
„Das Innovative an diesem Forschungsprojekt ist, dass die deutsch-polnische Annäherung und die Versöhnungsgeschichte beider Länder als Muster für eine andere Konfliktregion betrachtet werden. Zugleich wird das Forschungsvorhaben gemeinsame wissenschaftliche Aktivitäten Polens und Deutschlands im Bereich der immer bedeutender werdenden Region Ostasien verstärken“, erklärt Professor Stüwe. Die Zusammenarbeit, welche gemeinsame Seminare in Eichstätt und Warschau vorsieht, soll Einblicke in die politischen, sozialen und ökonomischen Aspekte eines Annäherungsprozesses außerhalb Europas, eben in Ostasien und Korea, ermöglichen. Dafür werden die Wissenschaftler verschiedene Quellen analysieren und Interviews führen.
Die Koreaforschung hat an der KU Tradition: In der Vergleichenden Politikwissenschaft ist bereits ein vom DAAD finanziertes deutsch-koreanisches Forschungsprojekt angesiedelt. Nun kommt mit der Warsaw School of Economics eine polnische Perspektive hinzu.
Weitere Informationen:
http://www.ku.de/ggf/politikwissenschaft/politikwissenschaft1/mitarbeiter/