Die Konferenz der amerikanischen Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie und Rohstoffgewinnung SME gilt mit rund 5.000 Teilnehmern als bedeutendstes Branchentreffen in den USA. Die beiden deutschen Experten waren einer Einladung des Konferenz-Mitorganisators Professor Dr. Vladislav Kecojevic von der West Virginia University (Morgantown, USA) gefolgt.
„Es ist wichtig, dass Bergbauländer wie Deutschland und die USA zusammenarbeiten, deren Sicherheitsstandards hoch entwickelt sind. Gemeinsam können wir internationale Standards entwickeln, an denen sich andere Länder orientieren können. Globale Lösungen sind deutlich effektiver als nationale Alleingänge. In Fragen der Sicherheit wäre es fahrlässig, wenn jeder das Rad neu erfinden wollte.“, sagte Professor Kretschmann anlässlich des deutsch-amerikanischen Austauschs in Denver.
Am Rande der Konferenz trafen Kretschmann und Ehnes unter anderem mit dem Deutsch-Amerikaner Dr. Jürgen Brune zusammen, der beim National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) verantwortlich für den Bereich Sicherheit im Kohlenbergbau ist. Das NIOSH übernimmt in den USA ähnliche Funktionen wie die Berufsgenossenschaften in Deutschland. Brune und Ehnes erörterten Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen NIOSH und BG RCI.
Die TFH Georg Agricola ist Mitglied der International Social Security Association, Section on Prevention in the Mining Industry (Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit, Sektion Prävention im Bergbau). In diesem Rahmen kooperiert sie mit der BG RCI auf dem Gebiet der internationalen Arbeitssicherheit.
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