Das vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts geförderte Zentrum wurde vor fünf Jahren in Kooperation mit der Universität Bayreuth ins Leben gerufen. Es ist eins von sechs Zentren an führenden afrikanischen Universitäten, die der DAAD in den Bereichen Jura (Tansania, Südafrika), Entwicklungsforschung (Ghana), Logistik (Namibia) und Mikrofinanz (Kongo) unterstützt.
„Das Konzept der Fachzentren hat sich als ein erfolgreiches Modell zur Gestaltung der deutsch-afrikanischen Hochschulkooperationen erwiesen. Die Zentren leisten einen entscheidenden Beitrag, um Hochschulen zu stärken, Lehrkräfte zu qualifizieren und zukünftige Führungkräfte für diese Region auszubilden, die langfristige Beziehung zu Deutschland pflegen“, so DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel.
Zu den Absolventen des Tansanisch-Deutschen Fachzentrums gehören 83 Graduierte aus sechs ostafrikanischen Ländern, darunter führende Wissenschaftler und Politiker wie der tansanische stellvertretende Außenminister, Mahadhi Juma Maalim. Insgesamt zählt der DAAD in Tansania 1470 ehemalige Stipendiaten. Darunter vier Minister und die wichtigsten Juristen des Landes.
Die seit 2008 geförderten Zentren haben sich als sehr leistungsfähige Lehr- und Forschungsstätten etabliert. Durch die Stärkung der Hochschulen und Qualifizierung der Lehrkräfte wird entscheidend zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung dieser dynamischen Region beigetragen.
Mit dem Programm Fachzentren Afrika hat der DAAD ein ziel- und wirkungsorientiertes Förderkonzept geschaffen, das Förderinstrumente der internationalen Hochschulkooperation, der Entwicklungszusammenarbeit und der individuellen Förderung bündelt.
Gerade hat der DAAD, der sich seit 40 Jahren erfolgreich in Afrika engagiert die Ausschreibung eines weiteren Fachzentrums (im Bereich Bildungsforschung) veröffentlicht.
Zur Koordination der Aktivitäten in Ostafrika unterhält der DAAD eine Außenstelle in Nairobi.