Am 30. August besucht die Außenministerin von Bangladesch, Dipu Moni, die Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn. Die Politikerin würdigt damit das Engagement der Stiftung in der Forschungszusammenarbeit mit Bangladesch und im Bereich des Klimaschutzes. Insbesondere will sich Moni über die in diesem Jahr erstmals vergebenen Klimaschutzstipendien der Stiftung informieren. Mit ihnen können Nachwuchsführungskräfte aus besonders von den Folgen des Klimawandels bedrohten Entwicklungs- und Schwellenländern nach Deutschland kommen, um hier Kooperationen mit Klimaschutzexperten durchzuführen und Netzwerke zwischen Deutschland und ihrem Heimatland aufzubauen. Die Stipendien werden aus Mitteln des Bundesumweltministeriums finanziert.
Die Außenministerin wird am Einführungstreffen der ersten 15 Klimaschutzstipendiaten und ihrer deutschen Partner teilnehmen, bei dem die Stipendiaten ihre Projekte vorstellen und diskutieren. Am Abend wird die Ministerin in einem Festvortrag über die dramatischen Konsequenzen des Klimawandels für Bangladesch sprechen: Welche Folgen sind schon heute im Alltag für die Bevölkerung spürbar und welche Katastrophen drohen in naher Zukunft? Welche Strategien entwickelt Bangladesch? Was muss regional und international geschehen? Wie können Verhandlungen zum Klimaschutz wie die von Kyoto, Kopenhagen und demnächst Cancun an Schlagkraft gewinnen und die mangelnde internationale Solidarität überwunden werden? Wie können Forschung und internationale Kooperationen zur Lösung der Probleme beitragen?
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