StartseiteAktuellesNachrichtenAustrian Institute of Technology baut internationales Forschungsnetzwerk weiter aus

Austrian Institute of Technology baut internationales Forschungsnetzwerk weiter aus

Das AIT Austrian Institute of Technology unterzeichnete am 20.10. in Singapur gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und der Nanyang Technological University Singapur ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Internationalen Graduierten Schule Bio-Nano-Technology.

Vorletzte Woche fand im Rahmen der EXPO in Shanghai die Austria Tec Week China veranstaltet vom Bundesministerium für Transport, Innovation und Technologie, der Wirtschaftskammer Österreich und dem AIT Austrian Institute of Technology statt. Dabei zeigte sich klar, wie hoch die Relevanz von länderübergreifenden Forschungsnetzwerken und –partnerschaften ist. „Das AIT ist sich der Wichtigkeit von internationalen Netzwerken bewusst und setzt sich aktiv für den Ausbau von Forschungspartnerschaften ein. Ein Beispiel dafür ist die Beteiligung des AIT an der Entwicklung der Internationalen Graduierten Schule Bio-Nano-Technology, kurz „IGS-BioNanoTech“. Durch die Teilnahme an diesem Programm wollen wir die relevanten Schritte hin zu neuen strategischen Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen in anderen Ländern setzen“, so Prof. Dr. Wolfgang Knoll, Managing Director des AIT.

Internationale Graduierten Schule BioNanoTech

Die IGS-BioNanoTech wird ein Doktoratsstudium für Naturwissenschaften sowie eine Ausbildung in der angewandten und der Grundlagenforschung im Bereich der Bio-Nano-Technologie bieten. Die Ausbildung erfolgt in einem internationalen Umfeld. Das Programm ist für eine Dauer von 9 Jahren (3 Generationen von PhD-Studierenden) und eine Gesamtzahl von maximal 20-30 TeilnehmerInnen konzipiert. Rund ein Drittel wird von der IGS-BioNanoTech durch Stipendien unterstützt. Am 20.10.2010 fand nun die Unterzeichnung des Memorandums of Understanding zwischen der Nanyang Technological University (NTU), der Universität für Bodenkultur Wien und AIT statt. „Diese Kooperation eröffnet den Studierenden eine neue Qualität der Doktoratsausbildung“, so Prof. Martin Gerzabek, Rektor der BOKU anlässlich der Unterzeichnung. Mit der Berufung von drei neuen ProfessorInnen im Department Nanobiotechnologie setzte die BOKU heuer einen neuen Schwerpunkt, der nun durch die Graduiertenschule verstärkt wird.

Neben dem AIT und der Universität für Bodenkultur (Wien), nehmen auch NAWI Graz, ein übergreifendes naturwissenschaftliches Studienprogramm der Karl-Franzens-Universität und der Technischen Universität Graz, die Paracelsus Medizinuniversität und die Paris-Lodron-Universität (beide Salzburg) am Projekt teil.

Die Partnerinstitutionen aus Singapur sind neben der Nanyang Technological University (NTU) das Institute of Materials Research and Engineering (IMRE).

Austauschprogramme sorgen für Wissenstransfer

Im Rahmen der IGS-BioNanoTech haben Studierende aus Österreich die Möglichkeit an einem der teilnehmenden Institute in Wien, Graz oder Salzburg unter der Leitung von WissenschafterInnen aus Österreich und Singapur ihre Dissertation zu schreiben. In dieser Zeit verbringen sie auch mindestens ein Jahr in Singapur, wo sie innerhalb ihrer Forschungsprojekte Experimente durchführen und am akademischen Leben von NTU und IMRE teilhaben. Im Gegenzug verbringen Studierende des NTU/IMRE mindestens ein Jahr in Österreich. Dadurch ergibt sich für die Studierenden neben ihrer Arbeit an den Forschungsprojekten auch die Möglichkeit, die akademischen, sozialen, kulturellen und historischen Hintergründe eines fremden Landes kennenzulernen.

Kontakt
Mag. Michael H. Hlava
Leiter Corporate and Marketing Communications
Tel.: +43 (0)50550 - 2046
E-Mail: michael.hlava(at)ait.ac.at  
Web: www.ait.ac.at

Dr. Ingeborg Sperl
BOKU Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 (0)1 - 47654 - 2351
E-Mail: sperl(at)boku.ac.at
Web: www.boku.ac.at

Quelle: AIT Austrian Institute of Technology GmbH Redaktion: Länder / Organisationen: Österreich Singapur Themen: Bildung und Hochschulen Lebenswissenschaften Physik. u. chem. Techn. Fachkräfte Förderung

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