StartseiteAktuellesNachrichtenBatterieworkshop beleuchtet aktuellen Stand der Forschung

Batterieworkshop beleuchtet aktuellen Stand der Forschung

Weitere Stärkung der deutsch-japanischen Zusammenarbeit: Am MEET Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist am 20. September ein bilaterales Treffen zu elektrochemischen Energiespeichern erfolgreich zu Ende gegangen. Drei Tage lang haben Vertreter aus Wissenschaft und Forschung beider Länder aktuelle Entwicklungen auf dem Feld neuartiger Akkumulatoren ausgetauscht und diskutiert. Initiiert hat die Veranstaltung das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

„Japan zählt zu den Pioniernationen der Batterieforschung und -entwicklung, vor allem auf dem Sektor der Lithium-Ionen-Batterie. Wir sind stolz, dass wir einige der führenden japanischen Wissenschaftler auf diesem Gebiet für den gemeinsamen Workshop gewinnen konnten“, betonte MEET-Leiter Prof. Dr. Martin Winter. Bereits 2010 unterzeichneten das BMBF und die japanische Forschungseinrichtung NEDO (New Energy and Industrial Technology Development Organization) ein sogenanntes Memorandum of Understanding (MOU), mit dem die wissenschaftliche Kooperation von Deutschland und Japan in Hinblick auf Energiespeichertechnologien vertieft wurde. „Mit dem Treffen in Münster ist der Austausch nun weiter intensiviert worden“, so Dr. Herbert Zeisel, Leiter des BMBF-Referats „Neue Werkstoffe, Nanotechnologie“.

In Deutschland haben die Forschungsaktivitäten vor dem Hintergrund der Energiewende und des Ausbaus der Elektromobilität sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf industrieller Seite stark zugenommen. Zu den deutschen Teilnehmern des Workshops zählten Vertreter des BMBF sowie Wissenschaftler der Universitäten Braunschweig, Gießen und Münster sowie des Forschungszentrums Jülich, des Fraunhofer-Instituts für Chemische Technologie (ICT) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW). Aus Japan kamen neben Wissenschaftlern verschiedener Universitäten auch Repräsentanten des NEDO nach Münster.

Quelle: Westfälische Wilhelms-Universität Münster Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Japan Themen: Energie

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