Damit unterstützt das BMBF die Arbeit der Universität der Vereinten Nationen in Forschung und Lehre. Die UNU entwickelt unter anderem internationale Studiengänge und baut Forschungsinstitute weltweit auf.
Internationale Zusammenarbeit in Forschung und Bildung nimmt in der Politik weltweit einen hohen Stellenwert ein. Fortschritte in den Themenfeldern Klimaschutz, Energieversorgung, Katastrophenschutz, Ernährungssicherung und Ressourcennutzung werden heute fast nur noch in gemeinsamen Forschungsansätzen internationaler Teams gelöst. Die Partnerschaft zwischen UNU und BMBF trägt zu diesen Zielen bei.
„Das Vizerektorat der UNU in Bonn gibt Impulse für den Aufbau neuer Institute in interdisziplinären Wissenschaftsbereichen, wie zum Beispiel in der Bewältigung von Naturkatastrophen oder für das Management knapper Ressourcen wie Wasser und Boden in Afrika“, sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Georg Schütte. „Gleichzeitig bekennen wir uns mit der Förderung von UNU-ViE auch zu Bonn als internationalem Forschungs- und Wissenschaftsstandort. In Bonn hat UNU-ViE ein hervorragendes Umfeld, um weltweite Forschungsprojekte praxisorientiert und interdisziplinär aufzusetzen. Dabei legt die UNU besonderen Wert auf die Vermittlung von Wissen an die jüngere Forschergeneration, um so langfristig Erfolge zu sichern.“
Prof. Dr. Jakob Rhyner, Vizerektor der UNU, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Unterzeichnung des Abkommens. „Mit dem BMBF haben wir einen sehr guten Partner, der unsere internationalen Forschungsarbeiten unterstützt. Für uns gehen sowohl Forschung und Aufbau von Kapazitäten in Entwicklungsländern, als auch unsere Zusammenarbeiten in Bonn und der Region Hand in Hand. Hierbei ergänzen sich die Expertise und das Netzwerk von BMBF und UNU-ViE in hervorragender Weise.“
UNU-ViE in Bonn ist das einzige Vizerektorat der UNU außerhalb Japans. Es wurde 2007 in Bonn etabliert und bereits in der Startphase vom BMBF gefördert. Es unterstützt und koordiniert die Aktivitäten der UNU in Europa und Afrika. Neben der Forschung hat sich UNU auch der Lehre verschrieben und führt seit 2013 den gemeinsamen Master-Studiengang „Geography of Environmental Risks and Human Security“ mit der Universität Bonn durch.