Am 9. Juli haben die britische Forschungsförderagentur UK Reasearch and Innovation (UKRI) und die African Research Universities Alliance (ARUA) Auszeichnungen an Kompetenzzentren und Forschungsprojekte verliehen, die Forschung und Innovation in Afrika sowie Forschungsbeziehungen zwischen UKRI und der ARUA voranbringen sollen.
Das seit drei Jahren bestehende Partnerschaftsforschungsprogramm zwischen ARUA und UKRI befasst sich mit globalen Herausforderungen wie Krankheiten, Armut, Klimawandel oder Ernährungssicherheit. Es wurde im Rahmen des Global Challenges Research Fund (GCRF) entwickelt, um die Zusammenarbeit zwischen Afrika und Großbritannien zu stärken.
Die Auszeichnungen des ARUA-UKRI-Forschungsprogrammes haben zwei Schwerpunkte: Zum einen werden Universitäten in Äthiopien, Kenia, Nigeria, Südafrika und Uganda durch Zuschüsse unterstützt, um die Kapazitäten der insgesamt 13 ARUA-Forschungs- und Kompetenzzentren auszubauen. Die Auszeichnungen sollen den Forschungszentren ermöglichen, sich zu Exzellenzzentren zu entwickeln, in denen renommierte Forschende mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwissenschaftlern zusammenarbeiten.
Zum anderen sollen vier multidisziplinäre und multinationale Projekte zur Erreichung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) gefördert werden. Diese Querschnittsprojekte sollen dazu beitragen, neue Beziehungen zwischen den ARUA-Exzellenzzentren und britischen GCRF-Forschenden zu knüpfen, um neue Projekte zu entwickeln, die sich an den SDGs orientieren. Federführend durchgeführt werden die Projekte von Hochschulen in Südafrika und Äthiopien. Mithilfe der vier übergreifenden Auszeichnungen werden sie Forschung zu Themen wie Energie, Wasserschutz, Migration, Urbanisierung und Ernährungssicherheit mit Kooperationspartnern in zahlreichen afrikanischen Staaten betreiben.
Zum Nachlesen
- UK Research and Innovation (09.07.2020): New Research Announced With Leading African Universities