Es handelt sich um einen neuen mit GBP 1 Mrd. dotierten globalen Preis zur Anerkennung bedeutender technischer Fortschritte, die dem Gemeinwohl dienen. Clegg wies in seiner Rede auf die Bedeutung von Produktion und Technik für die Schaffung von Wachstum hin und lobte die traditionelle Stärke Großbritanniens und Deutschlands in diesem Bereich. Der Preis wird erstmals im Frühjahr 2013 von Ihrer Majestät Königin Elizabeth II. verliehen werden. Prof. Hüttl gehört dem renommierten Auswahlkomitee an.
Vor der Veranstaltung trafen Nick Clegg und der britische Wirtschaftsminister Vince Cable im Auswärtigen Amt mit ihren deutschen Kollegen Guido Westerwelle und Philipp Rösler zu Gesprächen über aktuelle europäische und internationale Fragen zusammen.
Am Nachmittag besuchten der stellvertretende Premierminister Nick Clegg und Wirtschaftsminister Vince Cable das Siemens-Gasturbinenwerk in Berlin, wo sie Gelegenheit zu einer Werksbesichtigung hatten und sich mit Auszubildenden unterhielten.
Siemens UK hat soeben bekannt gegeben, dass die Zahl der neuen Auszubildenden in Großbritannien im September von 80 auf 160 angehoben wird. Dazu erklärte der stellvertretende Premierminister, das Berufsausbildungssystem sei sehr nützlich, da es jungen Menschen die Möglichkeit gebe, einen Beruf in der Praxis zu erlernen. Und Arbeitgeber wie Siemens könnten damit ein Fachkräftepotenzial heranbilden, das über genau die praktischen Fähigkeiten verfüge, die das Unternehmen brauche.
Clegg fügte hinzu, bezeichnenderweise habe sich ja auch Wilhelm von Siemens, der vor 169 Jahren den britischen Zweig des Unternehmens gründete, von der Pike bis in die Chefetage hochgearbeitet – auch er habe seine Laufbahn mit einer praktischen Ausbildung begonnen.