Anpassung an und Abschwächung des Klimawandels werden jetzt als große Herausforderungen für die Weltgemeinschaft anerkannt. Es wurden genügend Beweise gesammelt, um politische Maßnahmen gegen den Klimawandel zu rechtfertigen. Das Wissen zum Verständnis des Klimasystems, zur Folgenabschätzung und zur Bestimmung und Bewertung von Alternativen für die Milderung und Anpassung muss weiterentwickelt werden. Die Konferenz wird sich auf der erfolgreichen wissenschaftlichen Zusammenarbeit der EU und Afrika auf dem Gebiet des Klimawandels konzentrieren, wobei im Mittelpunkt bewährte Verfahren, Herausforderungen und Chancen für die Entwicklung von Kapazitäten für die Erforschung des Klimawandels in Afrika stehen. Es wird die benötigte Kapazität in Bereichen wie Klimavorhersagenszenarien, Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit, Landwirtschaft und Ökosysteme diskutiert werden.
Die Veranstaltung wird Vertreter der Europäischen Kommission, EU-Mitgliedstaaten, europäische und afrikanische Forscher, UN-Agenturen und andere Interessengruppen in einer Podiumsdiskussion zusammenführen. Spezifische Fragen werden während der Konferenz behandelt, so etwa:
- Welche Rolle kann die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit beim Aufbau von Kapazitäten für Forschung und Entwicklung in Afrika spielen?
- EU-Afrika-Partnerschaft zum Klimawandel - wichtige Bereiche für die Zusammenarbeit, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Forschungslücken?
- Was sind die "Best Practices" für die erfolgreiche Entwicklung von Kapazitäten in der Forschung und welche Möglichkeiten gibt es für ihre Verbreitung?
- Wie stellen wir sicher, dass die Forschung in Afrika in der Lage sein wird, politische Entscheidungen zu beeinflussen?