Unter Beteiligung des kongolesischen Parlamentspräsidenten Evariste Bashab und des Gesundheitsministers Leonard Mashako Mamba eröffnete der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) am Freitag (15.01.2010) das Kongolesisch-Deutsche Zentrum für Mikrofinanz an der Université Protestante au Congo in Kinshasa. Ermöglicht wird diese Ausbildung durch die Kooperation der "Université Protestante au Congo" mit der "Frankfurt School of Finance and Management" innerhalb des neuen DAAD-Förderprogramms "African Excellence". Als Vertreter der deutschen Politik nahmen der Bundestagsabgeordnete Hartwig Fischer und der Afrikabeauftragte des Auswärtigen Amtes, Matthias Mülmenstädt, teil. Die Mittel für dieses Zentrum stellte das Auswärtige Amt im Rahmen der "Aktion Afrika" zur Verfügung.
"Mit Mikrokrediten stärkt man Eigeninitiative und Eigenverantwortung. So entwickelt sich nachhaltige Existenzsicherung", sagte Hartwig Fischer im Rahmen der Eröffnung. Mikrofinanz spielt für die ökonomische Entwicklung und Armutsbekämpfung in Afrika eine entscheidende Rolle. Banken und Ministerien mangelt es jedoch eklatant an qualifizierten Experten im Mikrofinanzbereich. Der jetzt angebotene, bedarfsorientierte und maßgeschneiderte Masterstudiengang schließt hierfür eine wesentliche Ausbildungslücke.
Neben dem Fachzentrum für Mikrofinanz wurden vom DAAD bereits vier weitere Zentren mit anderen, entwicklungsrelevanten Inhalten in Ghana (Accra), Tansania (Dar el Salaam), Namibia (Windhuk) und Südafrika (Kapstadt) erfolgreich eröffnet.
Kontakt:
Dr. Dorothee Weyler
DAAD, Projektleiterin Fachzentren Afrika
Tel: 0228 - 882-115
E-Mail: fachzentren(at)daad.de