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DEG: Entwicklungspolitisch erfolgreicher Jahresabschluss 2009

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, ein Unternehmen der KfW Bankengruppe, konnte 2009 trotz der globalen Wirtschaftskrise als entwicklungspolitisch erfolgreiches Jahr gestalten. Die von ihr im vergangenen Jahr finanzierten Vorhaben zur Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern erhielten im Geschäftspolitischen Projektrating (GPR) die Note 2,5 und damit den besten Wert seit dessen Einführung 2002.

„Gerade zu einer Zeit, in der die Finanzströme in die Entwicklungsländer deutlich zurückgegangen sind, ist die unternehmerische Entwicklungszusammenarbeit gefordert, um privatwirtschaftliches Engagement zu fördern und so die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Wesentliche Wirkungen sind neue und gesicherte Arbeitsplätze, ein erhöhtes Steueraufkommen und erhebliche Beiträge zu den Deviseneinnahmen des Investitionslandes", sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung.

Die im Jahr 2009 von der DEG finanzierten Unternehmen haben rund 196.000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten. Davon sind 15.200 neu geschaffen worden. Darüber hinaus werden die mitfinanzierten Unternehmen zu erwarteten Staatseinnahmen in Höhe von 570 Mio. Euro pro Jahr beitragen und jährliche Nettodevisen in Höhe von rund 1,7 Mrd. Euro erwirtschaften.

Auch wirtschaftlich verlief das Geschäftsjahr 2009 für die DEG trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich. Zum dritten Mal in Folge erzielte die DEG ein Neugeschäft über einer Milliarde Euro: Sie sagte im vergangenen Jahr rund 1,01 Mrd. Euro (2008: 1,22 Mrd. Euro) für Finanzierungen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu und ermöglichte damit Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 4,6 Mrd. Euro. Das Gesamtengagement der DEG, das Portfolio im Eigenrisiko, stieg zum Jahresende 2009 um rund vier Prozent auf 4,6 Mrd. Euro.

Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge lag mit 130 Mio. Euro über dem Vorjahreswert (2008: 116 Mio. Euro). Angesichts insgesamt höherer Risiken hat die DEG ihre Risikovorsorge deutlich erhöht, so dass erstmals seit 20 Jahren ein Jahresfehlbetrag nach Steuern in Höhe von 51 Mio. Euro zu verzeichnen war. Neben dem höheren Bedarf an Risikovorsorge ist dies auch auf die reduzierten Erträge im Beteiligungsgeschäft zurückzuführen. Im Jahr 2008 hatte die DEG einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 19 Mio. erzielt. „Mit unserem Eigenkapital von über 1,3 Mrd. Euro und einer Eigenmittelquote von 35 Prozent sind wir jedoch nach wie vor gut ausgestattet, um auch künftig privaten Unternehmen als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen", betonte DEG-Geschäftsführer Wenn.

Trotz eines zunächst verhaltenen Beginns im ersten Quartal mit Neuzusagen von 100 Mio. Euro erwartet die DEG für das 2010 eine steigende Nachfrage nach langfristigen Risikokapitalfinanzierungen. Im laufenden Jahr werden die Förderung des Mittelstandes und Investitionen in den Klimaschutz für die DEG besonders hohe Priorität haben. Als einen weiteren wichtigen Zukunftsmarkt betrachtet die DEG Versicherungen in Entwicklungsländern.

Kontakt
Anja Strautz
Tel.: 0221 - 49 86 1474
E-Mail: presse(at)deginvest.de

Quelle: DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Wirtschaft, Märkte Förderung

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