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Deutsch-chinesische Bildungs-Achse bewegt Studierende

Prof. Liugi Li, Geschäftsführer der Chinesisch-Deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften CDHAW (an der Tongji-Universität in Shanghai), besuchte in dieser Woche die Hochschule Bochum. "Eindrucksvoll!" lautet sein Urteil zum Besuch in der Ruhr-Metropole. Nicht zuletzt, weil beide akademischen Bildungseinrichtungen hervorragend zusammenarbeiten, wie sich Prof. Li vor Ort überzeugen konnte.

institution logoDie Hochschule ist Partner im deutschen Konsortium für den CDHAW-Studiengang "Mechatronik". Im vierjährigen Bachelor-Studiengang studieren chinesische Studenten diese Ingenieurwissenschaft und erlernen gleichzeitig mit 1.200 Stunden Unterricht die deutsche Sprache. Nach dem Bestehen des TestDaF (Test Deutsch als Fremdsprache) kommen die Studenten im vierten Studienjahr an eine von 10 deutschen Partnerhochschulen.

Seit 2004 arbeitet die Hochschule Bochum mit beim Aufbau der CDHAW und nimmt seit 2007 chinesische Studierende im vierten Studienjahr auf. In dieser Zeit absolvieren die Studenten ein Studiensemester und ein Praxissemester mit Bachelor-Arbeit in einem deutschen Unternehmen. Nach erfolgreichen Prüfungen erhalten die Studenten einen Doppelabschluss, den Bachelor-Grad der Hochschule Bochum und der CDHAW in Shanghai.

Gerade deutsche Unternehmen in China suchen solche Mitarbeiter, die dieses praxisorientierte wissenschaftliche Studium nach dem deutschen Fachhochschulmodell absolviert haben. Prof. Li traf bei seinem Besuch sechs Studierende der CDHAW, die jetzt im Sommersemester eine Praxisphase in einem Unternehmen der Region absolvieren.

Auch Unternehmen aus der Bochumer Region fragten schon mehrfach die Betreuer (Prof. Dr. Reiner Dudziak, Prof. Dr. Werner Roddeck) des chinesisch-deutschen Studiengangs nach diesen Absolventen. Viele hiesige Unternehmen sind in China tätig und benötigen für ihre Projekte Ingenieure mit Deutsch-Kenntnissen und Erfahrungen aus deutschen Unternehmen.

Gleichfalls schickt die Hochschule Bochum ihre deutschen Ingenieurstudierenden zum internationalen Praxissemester unter anderem auch nach China oder zum Studiensemester z.B. an der Partnerhochschule CDHAW. Seit 2001 haben ca. 30 Studierende ein Praxissemester in einem Unternehmen in China absolviert. Die Arbeit in einem fremden Kulturkreis bietet viele Möglichkeiten des persönlichen Wachstums und des Sammelns erster Berufserfahrungen als Ingenieur. Häufig ist dies auch der Beginn einer späteren Berufstätigkeit im Rahmen der chinesisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen.

Die Hochschule Bochum wird mit ihrem neuen Studiengang "Wirtschaftsingenieur" auch Partner im gleichnamigen Studiengang der CDHAW werden. Erste Studierende werden im nächsten Wintersemester in Bochum erwartet.

Kontakt:
Detlef Bremkens
Pressesprecher
Tel.: 0234-32-10702
Fax: 0234-32-14312
E-Mail: presse(at)hs-bochum.de

Quelle: Hochschule Bochum Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: China Themen: Bildung und Hochschulen

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