Bei der zweiten Veranstaltung in der Reihe „Tête-à-tête“ am Donnerstag, 15. Mai 2014, um 18.30 Uhr diskutieren Prof. Wolfgang Brücher und Prof. Michel Deshaies über das Thema: „Energie- und Umweltpolitik: Deutsche und französische Antworten auf Fukushima und den Klimawandel“.
Die öffentliche Meinung zu Umweltfragen klafft in Deutschland und Frankreich weit auseinander: Während Deutschland inzwischen stark auf erneuerbare Energien setzt, spielt die Kernenergie in Frankreich immer noch eine wichtige Rolle. Allerdings hat das Unglück in Fukushima auch hier zu einem Umdenken geführt. Damit scheint bei der Atomkraft eine Annäherung des Meinungsbildes beider Länder stattzufinden. Aber könnte dies auch zu einer stärkeren Konvergenz der Energiepolitik der beiden Länder führen? Welche Herausforderungen müssen Deutschland und Frankreich bei der Umsetzung der Energiewende meistern, und wie reagieren die deutsche und die französische Regierung auf die Auswirkungen des Klimawandels? Diese und ähnliche Fragen werden Thema der Diskussion der beiden Wissenschaftler sein. Moderiert wird das Gespräch von dem Saarbrücker Geografie-Professor H. Peter Dörrenbächer.
Beide Wissenschaftler sind Professoren für Geografie: Prof. Dr. i.R. Wolfgang Brücher an der Universität des Saarlandes, Prof. Dr. Michel Deshaies an der Universität Lothringen.
Die Gesprächsreihe „Tête-à-tête – Deutsch-Französische Reflexionen“ wird veranstaltet vom Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit dem Centre franco-allemand de Lorraine (CFALOR), dem Goethe-Institut Nancy und dem Institut français Saarbrücken.
Kontakt:
Aurelle Garnier
Frankreichzentrum
Tel.: 0681 302-64065
E-Mail: a.garnier(at)mx.uni-saarland.de