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Deutsch-Französisches Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung feiert Meilenstein

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das Deutsch-Französische Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung (DFS) hat in seiner 37-jährigen Geschichte nun einen ganz besonderen Meilenstein erreicht. So registriert die Organisation in diesem Monat den 100.000. Teilnehmenden seit Bestehen seines Programms.

Anlässlich dieses Ereignisses organisiert das DFS heute einen Festakt, zu dem unter anderem die Förderministerien, das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf deutscher Seite und auf französischer Seite das Ministère de l’Education nationale, de l‘Enseignement supérieur et de la Recherche (Französisches Ministerium für Bildung, Hochschule und Forschung) und das Ministère du Travail, de l’Emploi, de la Formation professionnelle et du Dialogue social (Arbeitsministerium) sowie zwei berufliche Bildungseinrichtungen aus dem thüringischen Mühlhausen und dem lothringischen Freyming-Merlebach eingeladen sind. Der 100.000. Teilnehmende befindet sich unter den rund 30 deutschen Azubis und französischen Schülern aus dem diesjährigen Austauschprogramm zwischen beiden Einrichtungen.

Seit Gründung des DFS im Jahre 1980 haben 100.000 junge Menschen am deutsch-französischen Austauschprogramm in der beruflichen Bildung teilgenommen. Diese symbolische Zahl wurde jetzt mit dem Austausch in den Fachbereichen Gastronomie und Hotellerie zwischen den Beruflichen Schulen des Unstrut-Hainich-Kreises in Mühlhausen und dem Lycée d’Enseignement Professionnel Pierre et Marie Curie in Freyming-Merlebach erreicht. Derzeit befinden sich die deutschen Auszubildenden im Rahmen des diesjährigen Programms der beiden Partner in Frankreich und absolvieren dort ihr Praktikum in Restaurants und Hotelbetrieben.

"Das Deutsch-Französische Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung ist ein wichtiger Akteur, um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in der Berufsbildung zu stärken. Überdies ermutigt es junge Menschen das jeweils andere Land kennenzulernen. Wir brauchen junge Fachkräfte, die beide Kulturen kennen und diese wichtige europäische Freundschaft vertiefen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka.

Für Frédérik Stiefenhofer, deutscher Delegierter des DFS, zeigt das Erreichen dieser Teilnehmerzahl, wie stark das Interesse für Austausche in der beruflichen Bildung ist:

"Mit rund 100 Austauschen pro Jahr bringen wir zahlreiche Bildungseinrichtungen und Betriebe von beiden Seiten des Rheins in Verbindung. Der nun registrierte 100.000. Teilnehmende und die große Anzahl an Bewerbungen, die wir erhalten, beweisen, dass Mobilität innerhalb der Ausbildungsgänge eine Schlüsselrolle spielt."

Sylvie Ahier ist französische Delegierte des DFS und unterstreicht den Stellenwert dieser Partnerschaften im deutsch-französischen Kontext:

"Dank unseres Programms können deutsche und französische Auszubildende die Arbeitswelt und die Kultur des anderen Landes kennenlernen. Außerdem möchten viele Teilnehmende ihre Sprachkenntnisse nach einem Austausch vertiefen. Mit unseren Förderungen tragen wir also zu einer stärkeren Zusammenarbeit und größerem Verständnis zwischen den beiden Ländern bei."

Zum Festakt sind neben den Auszubildenden aus dem diesjährigen Austauschprogramm die Schulleiter der beiden Partnereinrichtungen sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf deutscher Seite und das Ministère de l’Education nationale, de l‘Enseignement supérieur et de la Recherche (Französisches Ministerium für Bildung, Hochschule und Forschung) als auch das Ministère du Travail, de l’Emploi, de la Formation professionnelle et du Dialogue social (Arbeitsministerium) auf französischer Seite eingeladen.

Als weitere Gäste werden die französische Generalkonsulin sowie Vertreter der Botschaften Deutschlands und Frankreichs, der Académie Nancy-Metz, des saarländischen Ministeriums für Finanzen und Europa und der Thüringer Staatskanzlei erwartet. Der Festakt findet in der Villa Europa in Saarbrücken statt.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Redaktion: von Andreas Ratajczak, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Berufs- und Weiterbildung

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