StartseiteAktuellesNachrichtenDeutsch-japanischer Doppelmaster: Studienstiftung vergibt zehn Vollstipendien

Deutsch-japanischer Doppelmaster: Studienstiftung vergibt zehn Vollstipendien

Neuer Jahrgang mit Bewerbungsrekord: 10 Studierende aus Deutschland und Japan erhalten für die kommenden zwei Jahren ein Stipendium von bis zu 30.000 Euro für ihr Studium. Kooperation von Studienstiftung, Robert Bosch Stiftung, Keio Universität Tokio und Universität Halle-Wittenberg.

Sie studieren gemeinsam ein Jahr in Deutschland und ein Jahr in Japan und erwerben dabei gleich zwei Masterabschlüsse: Zehn Stipendiatinnen und Stipendiaten starten im Sommer in das deutsch-japanische Elite-Austauschprogramm,das die Studienstiftung zusammen mit der Robert Bosch Stiftung, der Universität Halle-Wittenberg und der Keio Universität Tokio anbietet.

Fünf deutsche Stipendiatinnen und Stipendiaten werden innerhalb von zwei Jahren durch intensives Sprachstudium und die Arbeit an einem eigenen Forschungsprojekt zu Japanexperten ausgebildet, während die fünf japanischen Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer gezielt Deutschlandkompetenz aufbauen. Höhepunkt der gemeinsamen Aktivitäten ist die einwöchige Young Leaders Conference, die jedes Jahr im Februar in Japan stattfindet und die den Stipendiatinnen und Stipendiaten Gelegenheit bietet, mit Entscheidern aus verschiedenen Bereichen der japanischen Gesellschaft in Kontakt zu kommen.

„Durch den Erwerb exzellenter Sprach- und Kulturkenntnisse sind die Absolventinnen und Absolventen des Programms bestens darauf vorbereitet, Schlüsselpositionen im Bereich der deutsch-japanischen Zusammenarbeit zu besetzen“, sagt die Programmverantwortliche der Keio Universität Tokio, Frau Professor Dr. Minori Murata. „Insbesondere das Abschlusszeugnis einer japanischen Elite-Universität ist für deutsche Bewerber auf dem japanischen Arbeitsmarkt ausgesprochen wertvoll und öffnet Türen, die Ausländern normalerweise verschlossen bleiben.“

„Wir sind glücklich, dass die Bewerberzahlen nach Fukushima nicht gesunken sind, sondern sich in den vergangenen beiden Jahren nahezu verdoppelt haben“, sagt Eva Scholz, die in der Geschäftsstelle der Studienstiftung für das Programm zuständig ist. Die Geförderten erhalten aus Mitteln der Robert Bosch Stiftung Stipendienleistungen von bis zu 30.000 Euro für Lebensunterhalt und Reisen während des zweijährigen Intensivprogramms.

Kontakt

Katharina Semmler
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Studienstiftung des deutschen Volkes
E-Mailsemmler(at)studienstiftung.de

Quelle: Studienstiftung des deutschen Volkes Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Japan Themen: Förderung Bildung und Hochschulen

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