Das Königliche Niederländische Meeresforschungsinstitut NIOZ mit Hauptsitz auf der westfriesischen Insel Texel und das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen (MARUM) arbeiten seit über 15 Jahren eng zusammen. Austausch von Wissenschaftlerinnen, wissenschaftlicher Ausrüstung sowie gemeinschaftliche Forschungsvorhaben sind die wesentlichen Kennzeichnen der traditionell guten Kooperation. Auch die Ausbildung sowie gegenseitige Forschungsaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlerinnen standen von Beginn an hoch im Kurs. Ein Meilenstein setzte die Partner 1998 mit der Gründung von NEBROC. Das Kürzel steht für niederländisch-bremische Kooperation im Bereich Ozeanografie und umfasste neben dem MARUM auch weitere Meeresforschungseinrichtungen im Land Bremen.
„Das Memorandum, das mein Kollege Henk Brinkhuis und ich heute unterzeichnen, baut auf die langjährige, sehr gute Kooperation auf und bildet die Basis für die erweiterte Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren“, sagte Prof. Michael Schulz, Direktor des MARUM, am 10. April 2014: „Gemeinsame Forschungskooperationen in der Entwicklung von Unterwassertechnologien und die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern stehen dabei an erster Stelle.“
Seit seiner Gründung vor fast 140 Jahren betreibt das NIOZ sowohl Grundlagen- als auch angewandte Meeresforschung. Wie beim MARUM zielt diese Forschung darauf ab, die Rolle des Ozeans im System Erde besser zu verstehen. Im Fokus stehen dabei sowohl flache Küstenmeere als auch der offene, tiefe Ozean. Mit etwa 350 Mitarbeiterinnen ist das NIOZ ähnlich groß wie das MARUM.
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Albert Gerdes
MARUM-Öffentlichkeitsarbeit
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