Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales an der TU Chemnitz, sagt:
„Die Kulturhauptstadt trägt jetzt schon erste Früchte – wir freuen uns, einen neuen Partner gefunden zu haben, der viele Anknüpfungspunkte bietet und auch sehr gut zu unseren Bestrebungen zu einer Europäischen Hochschule im Rahmen des UNIVERS-Konsortiums passt.“
Schließlich soll die neue Hochschulpartnerschaft auch den internationalen akademischen Austausch zwischen beiden Standorten fördern. So sollen Studierende, Forschende und Beschäftigte beider Standorte die Möglichkeit zum Besuch der jeweiligen Partnereinrichtung erhalten. Mit Blick auf konkrete Forschungskooperationen laufen aktuell entsprechende Sondierungen.
Mit der Kooperationsvereinbarung macht die TU Chemnitz erneut die Bedeutung der erfolgreichen Kulturhauptstadt-Bewerbung auch für den Universitätsstandort Chemnitz deutlich und unterstreicht nachdrücklich ihre Unterstützung seit dem Beginn des Bewerbungsprozesses.
Hintergrund
Die Universität von Nova Gorica hat sich zum Ziel gesetzt, eine international etablierte Forschungsuniversität zu sein, die als treibende Kraft der sozialen Entwicklung in der Region und in einem breiteren Kontext anerkannt wird. Sie bietet Lehrveranstaltungen in Slowenisch und Englisch an. Die Stadt Nova Gorica ist eng mit dem italienischen Nachbarort Gorizia (in der die Universität Nova Gorica einen Campus unterhält) verbunden, beide haben sich im Duo erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2025 beworben. Die Universität von Nora Gorica ermöglicht den Studierenden verschiedene Formen der Zusammenarbeit im Bereich der Jugendkultur- und Unterhaltungsaktivitäten.
UNIVERS-Konsortium
Die Technische Universität Chemnitz ist Teil eines Konsortiums von acht europäischen Hochschulen, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Programm „Europäische Hochschulnetzwerke – Nationale Initiative“ als „UNIVERS – European Cross-Border University gefördert wird. Allen an UNIVERS beteiligten Hochschulen gemein ist ihre Lage in grenznahen Gebieten mit den daraus entstehenden Anforderungen und Herausforderungen für die Hochschulbildung. Unter dem Motto „building collaborative leadership for cross-border territories” ist es das Ziel von UNIVERS, diese Grenzen zu überwinden und einen gemeinsamen Europäischen Bildungsraum mit knapp 85.000 Studierenden und 6.700 Mitarbeitenden zu bilden. Dabei soll UNIVERS als Modell für andere Cross-Border-Regionen Europas und darüber hinaus dienen, die von den entwickelten Lösungsstrategien profitieren können.