Am 8. Juli 2021 veröffentlichte die DFG in Zusammenarbeit mit dem National Science and Technology Council (NSTC, Sambia) und dem Fundo Nacional de Investigação (FNI, Mosambik) die zweistufige Ausschreibung „African-German Scientific Exchange in the Field of Public Health“, die ausgewiesene Public Health-Forschende aus ganz Subsahara-Afrika und Deutschland in einem ersten Schritt zur Einreichung von Postern und in einem zweiten Schritt zur Einreichung von Anträgen zum Aufbau internationaler Kooperationen einlud. Durch die bewusst offen ausgelegte Definition von Public Health-Forschung sollte eine große thematische Breite und Interdisziplinarität in den Projekten erreicht werden.
Am 30. und 31. März 2023 fand unter Beteiligung von 29 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland und 50 Forschenden aus 17 Ländern Subsahara-Afrikas ein zweitägiger Workshop in Königswinter bei Bonn statt. Nach einer Begrüßung durch die Präsidentin der DFG, Professorin Dr. Katja Becker, die die steigende Relevanz wissenschaftlicher Kooperationen mit dem afrikanischen Kontinent betonte, berichtete Professorin Dr. Manuela de Allegri von der DFG-Forschungsgruppe „Klimawandel und Gesundheit in Afrika südlich der Sahara“. Diese Forschungsgruppe, an der Partnerinnen und Partner aus Burkina Faso und Kenia beteiligt sind, ist aus einer strategischen Förderaktivität der DFG im Bereich Public Health hervorgegangen. Anschließend stellten sich alle 22 geförderten Teams in vier thematischen Blöcken vor: One Health, Infectiology, Digital Technologies, Non-Communicable Diseases & Public Health. Ziel war es, Synergien zu finden und die Forschungsfragen breiter zu diskutieren.
Zum Nachlesen
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (24.04.2023): Statusworkshop im Rahmen einer deutsch-afrikanischen Förderaktivität im Bereich Public Health