Deep Learning ist das Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz (KI), das aktuell für beachtliche Durchbrüche besonders in der Mustererkennung sorgt. Voraussetzung dafür sind leistungsstarke Prozessoren, die das Training vielschichtiger neuronaler Netze mit großen Datenmengen ermöglichen. Nun weiten NVIDIA, Pionier auf dem Gebiet hochleistungsfähiger Beschleunigungs-Prozessoren, und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ihre Zusammenarbeit bei der Spitzenforschung auf dem Gebiet innovativer Deep Learning-Verfahren aus.
"Die besten KI-Forschungseinrichtungen sollen über die beste Technologie verfügen", mit diesen Worten verkündete NVIDIA-CEO Jen-Hsun Huang die Ausweitung der Partnerschaft mit dem DFKI im Rahmen des NVIDIA AI Lab-Programmes in seiner Keynote auf der GPU (Graphics Processing Unit) Technology Conference in Amsterdam. Ähnliche enge Kooperationen unterhält NVIDIA bereits mit den Universitäten Stanford und Berkeley sowie der OpenAI-Initiative. Das DFKI und das Swiss AI Lab IDSIA sind nun die ersten Forschungseinrichtungen in Europa, mit denen NVIDIA eine solche Partnerschaft eingeht. Die auf zunächst vier Jahre ausgelegte Förderung für das DFKI beinhaltet unter anderem die Bereitstellung eines DGX-1 Supercomputers.
Der Ausbau der Kooperation resultiert aus der bestehenden engen Zusammenarbeit mit dem Deep Learning Kompetenzzentrum des DFKI. Zuletzt wurde das DFKI im Juni 2016 aufgrund seiner herausragenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Text-, Bild-, Video- und Social Media-Analyse von NVIDIA bereits als GPU Research Center ausgewählt. NVIDIA möchte mit der nun gestarteten Initiative die wegweisende Forschung der weltweit führenden KI-Wissenschaftler und Einrichtungen fördern und den Austausch mit der Spitze der Forschungsbewegung im Bereich Deep Learning zu vertiefen.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Wissenschaftlicher Direktor und CEO des DFKI:
- „Je mehr verdeckte Schichten ein Deep Learning Netz hat, desto besser kann es abstrahieren und damit auch komplexere Zusammenhänge und subtile Merkmale in den Daten erkennen. Allerdings wird mit jeder Schicht auch die erforderliche Rechenleistung dramatisch erhöht. Daher hilft uns die Zusammenarbeit mit NVIDIA, KI-Lösungen für die nächste Generation autonomer Systemen, Mensch-Roboter-Teams und Echtzeitsteuerungen für Industrie 4.0 zu entwickeln.“
Kontakt:
Christian Heyer
DFKI Unternehmenskommunikation Kaiserslautern
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Trippstadter Straße 122
D-67663 Kaiserslautern
E-Mail: Christian.Heyer(at)dfki.de
Tel.: +49 631 20575 1710
Dr. Damian Borth
Deep Learning Kompetenzzentrum
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Trippstadter Straße 122
D-67663 Kaiserslautern
E-Mail: Damian.Borth(at)dfki.de