Auftaktimpulse zum Konferenzthema ''New Thinking in a New Reality'' gaben u.a. die Präsidenten der British Academy und der Columbia University. Außerdem sprach der Theologe Hans Küng im Rahmen der Eröffnung. Rund 90 Deutschland-, Europa- und Chinaforscher von DAAD-geförderten Zentren diskutierten, wie und mit welchen Folgen aktuelle ''Bilder'' und Wahrnehmungen von Deutschland, Europa und China konstruiert werden. Auch Nachwuchswissenschaftler stellten aktuelle Arbeiten, zum Beispiel über die Eurokrise oder über transnationale Identitäten von Einwanderern, vor. Der chinesische Schriftsteller Yu Hua und der Journalist und Auslandskorrespondent Georg Blume beleuchteten in einem Podiumsgespräch die ''Konstruktion von Bildern des Anderen'' aus der Sicht eines Autoren und eines deutschen Auslandskorrespondenten in China. Der Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten der Peking Universität (PKU), Professor Li Yansong, der Geschäftsträger a.i. der Bundesrepublik Deutschland in China, Dr. Norbert Riedel, der Vizepräsident des DAAD, Professor Joybrato Mukherjee, und der Direktor des Zentrums für Deutschlandstudien (ZDS) an der PKU, Professor Dr. Chen Hongjie, eröffneten die Zentrentagung.
Der DAAD fördert gemeinsam mit ausländischen Partnern 15 interdisziplinäre Zentren für Deutschland- und Europastudien an ausgesuchten Hochschulen in Nordamerika, Asien, Europa und Israel. Das ZDS Peking ist seit 2005 Teil dieses Programms. Diese Zentren bilden Deutschland- und Europaexperten aus, bündeln deutschland- und europabezogene Aktivitäten in der Forschung und tragen in ihren Ländern wesentlich zum Verständnis des zeitgenössischen Deutschlands und Europas bei.
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