StartseiteAktuellesNachrichtenDeutschland sammelt Pluspunkte für akademischen Ruf und persönliche Sicherheit &#150 Umfragen: Wie internationale Studierende deutsche Hochschulen wahrnehmen

Deutschland sammelt Pluspunkte für akademischen Ruf und persönliche Sicherheit &#150 Umfragen: Wie internationale Studierende deutsche Hochschulen wahrnehmen

Warum in Deutschland studieren? Das Bildungssystem ist hervorragend, die persönliche Sicherheit groß und die Studienkosten sind erträglich. Das sind die wichtigsten Gründe, warum sich ausländische Studierende und Graduierte für eine deutsche Hochschule entscheiden. Diese Ergebnisse ergaben Umfragen im Auftrag des Hochschulkonsortiums GATE-Germany, einer Initiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz.

Die stark aufgefächerten Resultate vom "International Student Barometer" und "Student Pulse" liefern deutschen Hochschulen solide Informationen darüber, wo und wie sie ihre Zielgruppen am besten erreichen und langfristig an sich binden.

Das "International Student Barometer" ist die größte jährlich stattfindende Studie über mobile Studierende weltweit. Sie schafft vergleichende Einblicke in die Erwartungen und Entscheidungen dieser stark umworbenen Gruppe. 2010 wurden fast 160.000 internationale Studierende befragt, darunter gut 17.000 junge Ausländer an 46 deutschen Hochschulen. Bereits 2009 hatten sich über 12.000 ausländische Studierende an 45 deutschen Hochschulen geäußert. Im Herbst 2011 startet die dritte Runde.

Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Studie "Student Pulse": 14.000 Studierende und Graduierte, die noch nicht an einer deutschen Hochschule sind oder sich für ein anderes Studienland entschieden haben, wurden befragt, wie sie Deutschland wahrnehmen. 94 Prozent bewerteten den Ruf der deutschen akademischen Abschlüsse als gut bis sehr gut. Als möglicher Studienort hält Deutschland den fünften Platz nach Großbritannien, USA, Australien und Kanada.

Beide Umfragen machten deutlich, wie wichtig die Webseite der Hochschule ist. Denn jeder Befragte informierte sich dort. Wer auf der Webseite nicht schnell auf klare Informationen und persönliche Ansprache trifft, geht oft als Bewerber verloren. Dass die Sicherheit für viele mobile Studierende ein entscheidender Faktor bei der Ortswahl geworden ist, müssten deutsche Hochschulen noch stärker als Standort-Vorteil erkennen und in ihr Marketing einbinden, sagt Dr. Irene Jansen, Leiterin der GATE-Germany Geschäftsstelle sowie der Gruppe "Kommunikation und Marketing" im DAAD.

In der Betreuung könnten deutsche Hochschulen mehr bieten. Ausländische Studierende wünschen sich bei der Ankunft serviceorientierte Begleitung. Im Kontakt mit den Professoren erwarten die leistungsstarken, am globalen Wettbewerb orientierten Studierenden und Nachwuchsforscher transparente Anforderungsprofile, regelmäßige Rückmeldung über ihre Leistungen und kontinuierliche Unterstützung, um ein optimales Studienziel zu erreichen. Darüber hinaus gehört nicht allein das Aufzeigen von Arbeits- und Karriereperspektiven dazu, sondern, wo immer möglich, auch Hilfe beim Einstieg in das Berufsleben. "Wir müssen noch offener und zielgerichteter mit den Erwartungen der ausländischen Studierenden umgehen", betont Irene Jansen. "Da sind deutsche Hochschulen gefordert."

Interview mit Irene Jansen:
http://www.daad-magazin.de/18160/index.html

Kontakt
Dr. Irene Jansen
Leiterin der GATE-Germany Geschäftsstelle
und der Gruppe "Kommunikation und Marketing" des DAAD
Tel.: 0228 - 882 - 388
E-Mail: i.jansen(at)daad.de

Ulrike Koch
GATE-Germany Verbindungsreferentin (DAAD/HRK)
Leiterin des Referats "Europa und Lateinamerika" der HRK
Tel.: 0228 - 887 - 122
E-Mail: koch(at)hrk.de

Susanne Schilden
Pressesprecherin der HRK
Tel.: 0228 - 887 - 152
E-Mail: presse(at)hrk.de

Francis Hugenroth
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DAAD
Tel.: 0228 - 882 - 454
E-Mail: presse(at)daad.de

Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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