Am 1. September startete das auf drei Jahre angelegte Projekt “Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication” (DIAMAS). Es wird über Horizont Europa im Rahmen des Aufrufs "Capacity-building for institutional open access publishing across Europe" mit drei Millionen Euro gefördert.
Das Projektkonsortium umfasst 23 europäische Einrichtungen und Organisationen, darunter auch internationale Initiativen und Vereinigungen wie cOAlition S und Science Europe oder OPERAS, die europäische Infrastruktur zur Stärkung offener Wissenschaftskommunikation in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Von deutscher Seite ist die Georg-August-Universität Göttingen beteiligt. Die Koordination des Vorhabens liegt bei der Aix-Marseille Université (Frankreich).
DIAMAS wird eng mit den Unterzeichnern des globalen Aktionsplans für "Diamond Open Access" zusammenarbeiten. Gelegenheit für einen ersten Austausch zwischen den Beteiligten gab es bereits während der “Diamond Open Access Conference” am 19. und 20. September 2022 in Zadar (Kroatien).
“Diamond Open Access” steht für ein Publikationsmodell, das die Kosten für wissenschaftliches Publizieren weder den Autorinnen und Autoren noch den Leserinnen und Lesern aufbürdet. Die Publikationsinfrastruktur für die frei zugänglichen Erstpublikationen wird von wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt oder durch fachlich organisierte Wissenschaftsverbände, wie zum Beispiel Fachgesellschaften, finanziert.
Zum Nachlesen
- DIAMAS (20.09.2022): DIAMAS Receives Grant to Develop Diamond Open Access Publishing in Europe
- EU-Kommission - CORDIS (15.09.2022): Fact Sheet: Developing Institutional open Access publishing Models to Advance Scholarly communication