Die erste Initiative, die Alliance for Accelerating Excellence in Science in Africa (AESA), soll eine panafrikanische Plattform schaffen, über die sich Forscher und Innovatoren vernetzen und Ausschreibungen afrikaweit bekanntgegeben werden. Betrieben wird die Plattform von der African Academy of Sciences (AAS) in Zusammenarbeit mit der New Partnership for African Development (NEPAD) Agency der Afrikanischen Union. Die Initiative ist mit 5,5 Millionen US-Dollar (ca. 4,9 Mio. €) ausgestattet, bereitgestellt von der Bill & Melinda Gates Foundation, dem Wellcome Trust und dem UK Department for International Development (DFID). Gefördert werden sollen sämtliche Forschungszweige, auch wenn der Schwerpunkt im Bereich Gesundheit liegt.
Die zweite Initiative sieht die individuelle Förderung afrikanischer Wissenschaftler vor. Mit dem ebenfalls von Wellcome Trust und DFID finanzierten Programm DELTAS Africa sollen die Forschungsarbeiten sieben führender Wissenschaftler aus Afrika für fünf Jahre mit insgesamt 46 Millionen Britischen Pfund (ca. 62,6 Mio. €) unterstützt werden.
Zudem wurde das Grand Challenges Africa Programm bekannt gegeben. Dieses wird Teil der weltweiten Grand Challenges Initative, die seit über zehn Jahren die Entwicklung innovativer Ansätze zur Bewältigung globaler Herausforderungen finanziert. Mit dem von der afrikanischen Akademie der Wissenschaften geleiteten Grand Challenges Africa soll dieses Konzept speziell auf Afrika übertragen werden. Ziel ist die Identifizierung und Bewältigung der kontinentalen Herausforderungen, um die afrikanischen Staaten beim Erreichen der Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals) der UN zu unterstützen.