Die Prognose, dass sich die Einnahmen im Bereich des selbstbestimmten, technologiegestützten Lernens bis 2016 auf 512,7 Mio. US-Dollar verdoppeln werden, erklärt den beträchtlichen Anstieg der Warenverkäufe nach Afrika. Dabei ist Afrika nicht nur Endverbraucher der neuen Produkte: Der Motor dieses Wachstums treibt auch Industrie und Innovation voran und unterstützt so die afrikanischen Unternehmen. Weniger als 1 000 Tage vor dem Stichtag für die Umsetzung der Millenium-Entwicklungsziele (MDG) helfen diese afrikanischen Initiativen dabei, die weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut zu beschleunigen.
Angesichts der rekordverdächtig hohen Zahlen bei den eingereichten Projektvorschlägen und den erwarteten Teilnehmern - bekommt die eLearning Africa 2013 die Folgen des Technologieaufschwungs unmittelbar zu spüren. Die Konferenz, afrikaweit das führende Forum im Bereich des technologiegestützten Lernens, bringt die große Bandbreite der Möglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der Entwicklung und Ausbildung zusammen und wird vom 29. bis 31. Mai in Windhoek, Namibia, veranstaltet. In ihrem bereits achten Jahr feiert die eLearning Africa den Erfolg der Made in Africa-Lösungskonzepte. Im Vorfeld der Konferenz findet ebenfalls der jährliche Runde Tisch der eLearning Africa mit Bildungs- und Kommunikationsministern aus ganz Afrika statt.
"Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf Innovation und wir sind sehr stolz, dass wir einige der spannendsten und innovativsten neuen Lösungskonzepte auf dem Gebiet der Bildung in Afrika im eLearning Africa Programm haben werden und diese dort vorstellen können", sagt Rebecca Stromeyer, Gründerin der eLearning Africa und Geschäftsführerin der ICWE GmbH.
Diese lokal hervorgebrachten Innovationen offenbaren sich auf vielerlei Art. Experten werden auf der Konferenz über so unterschiedliche Themen referieren wie afrikanische MOOCs, eLearning in Flüchtlingslagern, die Rolle der Technologie unter Berücksichtigung afrikanischer Traditionen und innovative Lösungen für den Mangel an Breitbandanschlüssen.
Die drei übergreifenden Themenbereiche der Konferenz, Tradition, Wandel und Innovation, erzeugen ein Spannungsfeld, welches die Redner auf vielseitige und faszinierende Weise erforschen. Erin Hayba, Mitarbeiter des UNHCR, wird die Ergebnisse seiner Arbeit im Flüchtlingscamp von Dadaab in Kenia vorstellen. Dort konnten durch die Installation von solarbetriebenen IKT-Anlagen in 39 Schulen sowie die Implementierung eines innovativen und gemeindebasierten Versorgungs- und Nachhaltigkeitsprogramms die häufig problematischen Sprachbarrieren innerhalb des Camps überwunden werden. Infolgedessen wurden die Zukunftschancen von 80.000 jungen Menschen verbessert.
Mignon Hardie vom FunDza Literacy Trust aus Südafrika wird über die Auswirkungen mobiler Netzwerke auf das Lesen und Schreiben und die Literatur im Allgemeinen sprechen. Ihre Organisation hat eine Plattform für kreatives Schreiben entwickelt, die junge Südafrikaner dazu animiert, anspruchsvolle Jugendliteratur miteinander zu teilen und so ihre eigenen afrikanischen Inhalte zu schaffen und zu kommunizieren.
Die Highlights der eLearning Africa 2013 bieten einen Einblick in das Programm und die vielen überraschenden Aktivitäten der diesjährigen Konferenz, die unter anderem Diskussionen, Tanz und Gesang sowie die vergnügliche, aber zugleich sehr effektive Vortragsart des "Speed Geeking" bereithält. Das komplette Konferenzprogramm ist online verfügbar.
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ICWE GmbH
Rebecca Stromeyer
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