Die Tagung ist die vierte einer seit 2007 stattfindenden Tagungsreihe. 2007/2008 trafen sich die Netzwerkteilnehmerinnen in Malawi, ein Jahr später in Zambia. "Uns Frauen verbindet bereits eine langjährige Kollegialität und Freundschaft. Wir haben es geschafft, trotz großer Entfernungen und kultureller Hürden zu guten Ergebnissen zu kommen", sagt Prof. Dr. Olivia Dibelius, Projektleiterin der Konferenz und Studiengangsleitung im Studiengang Pflegemanagement an der EFB. Ziel des Projekts ist es, an den drei südafrikanischen Hochschulen Weiterbildungsmodule zum Thema "HIV / AIDS" zu implementieren, damit dortige Pflegekräfte ausreichend für diesen Arbeitsbereich qualifiziert werden. Gegenstand der Module sind Themen wie Ätiologie (Ursachenforschung), Diagnostik, Therapie, Prävention, Kommunikation und Beratung, Selbstmanagement und Gender. Der Netzwerkcharakter soll die Nachhaltigkeit der Ergebnisse fördern.
Aufgrund der regionalen Nähe mit gemeinsamer Landesgrenze der drei Hochschulen im südlichen Afrika soll ein regelmäßiger Austausch der Kolleginnen der Fachbereiche 'Gesundheit und Pflege' und der Studierenden stattfinden. Ebenso gehört die Förderung von Promovierenden zum Programm. Ein gemeinsames Forschungsprojekt, bei dem der Bedarf an spezialisierter Weiterbildung zum Thema HIV / AIDS für Pflegende durch Expertengespräche im Feld erhoben wird, findet in Berlin seine Fortsetzung. Seit 2001 gibt es zwischen der EFB und der Africa University in Mutare (Zimbabwe) einen Kooperationsvertrag.
Das DAAD-Projekt wird 2011 In Mutare abgeschlossen. Zum Abschluss ist eine gemeinsame Buchpublikation geplant, um die Ergebnisse der Weiterbildung und des Forschungsprojektes der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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