Während des zwölfwöchigen Programms entwickelten die Teams mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus beiden Ländern Lösungsideen für die Sicherheit von 5G-Netzen, zum Schutz vor betrügerischen E-Mails (CEO Fraud) sowie zur Absicherung von Internet-Infrastrukturen. Ergänzt wurden die Teampräsentationen durch die Vorstellung von neuen Fraunhofer-Entwicklungen, darunter ein Werkzeug zur automatisierten Analyse von Software-Code, verschiedene Multimedia-Forensik-Werkzeuge und neue Schutzmechanismen für das Internet-Domain-Name-System. Forschungspartner des Programms waren, wie bereits beim ersten Durchgang des Accelerators, Allianz und Cisco.
Der hessisch-israelische Partnership Accelerator HIPA ist das einzige bilaterale Programm dieser Art mit Schwerpunkt Cybersicherheit. Das Programm ist eine gemeinsame Aktivität des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt und der Hebrew University in Jerusalem (HUJI) in Israel. Die Projektteams bestehen aus Cybersicherheitstalenten beider Länder, die gemeinsam Lösungsansätze für aktuelle Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag entwickeln. Die Teilnehmer besuchen Workshops in Jerusalem und Darmstadt, erhalten Einblicke in die Startup-Kultur beider Länder und lernen Marketing- sowie Entrepreneurship-Grundlagen. In diesem Jahr absolvierten sie zusätzlich ein mehrtägiges Cyber-Range-Trainingsprogramm.
Der nächste Durchgang startet im Frühjahr 2020 unter dem neuen Namen German Israeli Partnership Accelerator (GIPA), Bewerbungen sind ab sofort möglich.