Zu den 26 Mitgliedern des Scientific Advisory Board aus unterschiedlichen Fachgebieten gehört der Mikrobiologe Professor Jörg Hacker. Der Wissenschaftler ist Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit Hauptsitz in Halle (Saale). Die konstituierende Sitzung des UN Secretary-General’s Scientific Advisory Board beginnt am Donnerstag, 30. Januar, um 10 Uhr mit einem Festakt im Auswärtigen Amt in Berlin.
Das erste Arbeitstreffen des UN Secretary-General‘s Scientific Advisory Board findet auf Einladung der Bundesregierung am Donnerstag den 30. Januar, und Freitag den 31. Januar, in Berlin statt. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und die Generaldirektorin der UNESCO, Irina Bokova, werden an dem Treffen teilnehmen. Auf der Agenda der Wissenschaftler stehen die Themen Forschung und Entwicklung. Dabei werden auch soziale und ethische Aspekte berücksichtigt, unter anderem die Frage, wie die am wenigsten entwickelten Länder der Welt besser als bisher von wissenschaftlichen Fortschritten profitieren können.
„Das UN Secretary-General’s Advisory Board befasst sich mit außerordentlich bedeutsamen Fragen zur nachhaltigen Entwicklung der Weltbevölkerung und wird dabei die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik vertiefen“, sagt Prof. Jörg Hacker. „Ich nehme die Herausforderung, in diesem Gremium mitzuarbeiten, mit großer Freude an“, sagt Hacker weiter.
Der wissenschaftliche Beirat wurde eingerichtet, um die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Politik zu stärken und Prioritätensetzungen in der Forschung zu empfehlen. Die Mitglieder werden den UN-Generalsekretär sowie die Chefs der UN-Organisationen zu aktuellen Themen beraten sowie Wissenslücken und Forschungsbedarf identifizieren. Leitung und Geschäftsführung des Gremiums wurden der UNESCO übertragen. Die Mitglieder sind ad personam benannt. Ihre Berufung gilt zunächst für zwei Jahre.