Aus der Vielzahl kreativer Beiträge kürte eine Jury aus Vertretern von Wissenschaft und Lehre sowie des BMBF und der UNICUM-Redaktion drei Gewinner-Essays, die bei der Abschlussveranstaltung am 16.04. prämiert werden. Ein Expertengremium hatte die Einsendungen zuvor fachlich geprüft und bewertet.
Den ersten Platz belegt Lina Schwarz von der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie beeindruckte Expertengremium und Jury mit ihrem Beitrag "Die Verwicklungshilfe". Für den Essay, der sich mit dem Thema Human Capital Development auseinandersetzt, gewinnt die Studentin einen Gutschein für eine Studienreise nach Südafrika im Wert von 2.000 Euro. Die Jury lobt die Originalität des Gedankenansatzes und die schlüssige Darstellung des komplexen Themas. Schwarz kritisiert in ihrem Essay die konstruierte Teilung der Welt in entwickelte Länder und Entwicklungsländer und stellt bestehende Maßstäbe für die Entwicklungsebene in Frage: "Wie werden die Industrieländer reagieren, wenn die Entwicklungsländer sich nicht länger von ihnen entwickeln lassen wollen? Ist die Zeit gekommen, die Verhältnisse umzukehren und Lösungen für die Probleme der Industrienationen zu entwickeln?"
Der zweite Preis geht an Rebecca Nicklaus von der Universität Duisburg-Essen für ihren Essay "Human Capital Development – Ein Versuch der Weigerung". Sie gewinnt ein iPad. Drittplatziert ist Carolin Hoffmann mit dem Aufsatz "Farm-Idylle in Südafrika: Zwischen literarischer Sehnsucht und politischer Realität". Die Studentin der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn kann sich über die Lieferung von frischem Obst und Gemüse aus biologischem Anbau freuen – ein ganzes Jahr lang.