Bereits zum vierten Mal arbeiten die europäischen Organisationen zusammen und bündeln ihre Kräfte: Teams mit Wissenschaftlern aus den verschiedenen Ländern erforschen in vier Projekten Herzinsuffizienz, Atherosklerose, Herzversagen bei Lungenhochdruck und analysieren Tausende Proteine, um die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls vorherzusagen. Die jetzige Förderrunde richtete sich speziell an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im mittleren Karrierestadium.
Prof. Stefanie Dimmeler, Sprecherin des Vorstands des DZHK sagt:
"Immer noch sterben in Deutschland und weltweit die meisten Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Probleme in der Herz-Kreislauf-Medizin kann ein Land allein nicht lösen. Wenn wir unsere Kräfte bündeln und international zusammenarbeiten, kommen wir schneller an unser gemeinsames Ziel – Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu behandeln oder sogar zu heilen."
Das DZHK ist in allen Projekten mit Forscherinnen und Forscher beteiligt. Ausgewählt wurden diese vier Projekte:
PLAK-TALK – Verständnis der Zell-Zell-Kommunikation, um Herzinfarkt- und Schlaganfall-verursachende Arterienverstopfungen zu verhindern.
PROMETHEUS – Warum manche Herzen nicht in der Lage sind, sich an einen gefährlich hohen Blutdruck in der Lunge anzupassen: Untersuchung von genetischen Hinweisen.
Prot4CVD – Protein-Analyse, um Risikovorhersage und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern.
MegaCardiocyte – Kartierung einer Blut-Knochenmark-Herz-Achse, um neue Angriffspunkte für Medikamente gegen Herzversagen zu identifizieren.
Die gemeinsame Förderung soll es den internationalen Teams ermöglichen, dringende Fragen der Herz-Kreislauf-Medizin zu lösen und den einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dabei helfen, sich eine international führende Position auf ihrem Fachgebiet zu erarbeiten.
Eine ausführlichere Beschreibung der einzelen Projekte kann in der vollständigen Pressemitteilung nachgelesen werden.