StartseiteAktuellesNachrichtenEuropäische Tagung zu systemischer Forschung in Therapie, Pädagogik und Organisationsentwicklung

Europäische Tagung zu systemischer Forschung in Therapie, Pädagogik und Organisationsentwicklung

Teilnehmer aus 22 europäischen Ländern und den USA werden bei der ersten europäischen Tagung für systemische Forschung in Therapie, Pädagogik und Organisationsentwicklung in der Universität Heidelberg erwartet.

Thema der Tagung „Linking Systemic Practice and Systemic Research“ vom 6. bis 8. März ist die Frage, wie soziale Systeme – etwa Familien, Nachbarschaften, Schulen, Krankenhäuser oder Familienunternehmen – funktionieren, wie sie in Krisensituationen beraten werden können, und wie beides mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden angemessen untersucht werden kann.

Die Tagung bringt führende Forscher und Praktiker der systemischen Einzel-, Paar-, Familien-, Gruppen- und Multifamilientherapie sowie der systemischen Organisationsentwicklung in Heidelberg zusammen. In sechs Hauptvorträgen, 24 Symposien, 14 Workshops und drei Postersessions sowie in einem großen Schlusspanel mit vielen der Hauptreferenten wird der Frage nachgegangen, welche Forschungsmethoden, welche Themen und welche Forschungsnetzwerke den größten Ertrag für die Erforschung sozialer Systeme und systemischer Interventionen versprechen. Parallelveranstaltungen sind nach den Themensträngen „Praxisforschung“, „Qualitative Forschung und Theoriekonstruktion“, „Therapieforschung“, „Managementforschung“, „Forschung in Sozialer Arbeit, Pädagogik und Beratung“ sowie „Europäische Forschungskooperationen“ gegliedert.

Zu den Höhepunkten der Konferenz gehört der Eröffnungsvortrag von Russell Crane (Professor of Psychology, University of Utah/USA) über die Wirksamkeit und die – günstigen – Kosten von Familientherapie. Der Vortrag ist Grundlage einer Podiumsdiskussion mit dem Präsidenten der Bundespsychotherapeutenkammer, einer Vertreterin der gesetzlichen Krankenkassen und einem irischen Experten. Neben Crane stellen anschließend weitere Forscher Methoden und Ergebnisse der Wirksamkeitsforschung systemischer Familientherapie zur Diskussion. Professorin Maria Borcsa, Vorsitzende der europäischen Familientherapieorganisation EFTA, wird die Rolle der Systemischen Therapie in den Gesundheitssystemen anderer europäischer Länder darstellen.

Veranstalter der Tagung ist das Institut für Medizinische Psychologie im Zentrum Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg in Kooperation mit der EFTA, der Systemischen Gesellschaft (SG) – Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e.V., der Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) sowie dem Helm Stierlin Institut, Heidelberg. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Heidehofstiftung unterstützen die Tagung finanziell.

Tagungsleiter: Prof. Dr. Jochen Schweitzer und Prof. Dr. Matthias Ochs
Tagungsort: Neue Universität, Heidelberg, Hörsaalgebäude, Universitätsplatz
Tagungsprogramm und alle Tagungsinformationen im Internet.

Pressegespräch

Am Donnerstag 6.3.2014 um 12.45 Uhr informieren Veranstalter und Kooperationspartner in einem Pressegespräch über die Tagung, für das Pressegespräch ist Keynote-Speaker Russell Crane angefragt.

Anmeldung zum Pressegespräch im Tagungssekretariat an Ibolya Kurucz, (eurosysresearch.2014(at)med.uni-heidelberg.de, Telefon +49 6221 / 568145

Kontakt

Bernhard Schorn, DGSF
Jakordenstraße 23, 50668 Köln
Tel.: +49 221 61 31 33 
Fax: +49 221 9 77 21 94
schorn(at)dgsf.org 
www.dgsf.org 

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: EU USA Themen: Geistes- und Sozialwiss.

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