Innovationsminister Pinkwart sagte: "In solarthermischen Kraftwerken wird die Energie der Sonne gebündelt, um damit umweltfreundlich CO2- freien Strom zu gewinnen. Die Forscher im DLR-Institut für Solarforschung (SF) arbeiten daran, die Sonnenenergie im Mittelmeerraum in Zukunft für die Stromgewinnung bei uns zu nutzen. Dabei wird die Technologie der solarthermischen Kraftwerke einen wesentlichen Beitrag zu der DESERTEC Industrie-Initiative leisten, zu der das DLR die grundlegenden Konzepte erarbeitet hat. Das Interesse an dieser Technologie ist weltweit enorm. Mit dem Forschungsinstitut kann sich Nordrhein-Westfalen wichtige Anteile an diesem boomenden Exportmarkt sichern."
Das Institut für Solarforschung hat seinen Sitz in Köln und baut seinen Aktivitäten am neuen Standort in Jülich neben dem Solarthermischen Kraftwerk massiv aus. Damit stärkt das DLR-Institut für Solarforschung (SF) zum einen das Cluster EnergieForschung.NRW und zum anderen die Forschung im Energie-Dreieck der Städte Aachen-Köln-Bonn mit Jülich im Zentrum. Hinzu kommen zwei Außenstellen des Instituts in Stuttgart und im spanischen Almeria. Solarthermische Kraftwerke sind neben Windenergie und Biomasse die einzige großtechnische Alternative, um regenerativ CO2-frei Strom und Wärme zu erzeugen. Die Kraftwerke sind geeignet, in Südeuropa und rund um das Mittelmeer Strom, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe für diese Regionen zur Verfügung zu stellen. Durch Hochspannungsgleichstromkabel soll der erzeugte Strom aus den Solarkraftwerken in der Mittelmeerregion in Zukunft auch in nördliche Industriestaaten fließen. Das neu geschaffene Institut in Nordrhein-Westfalen wird sich aktiv an der Entwicklung dieser Technologien beteiligen.
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