Insgesamt betrugen die FuE-Ausgaben aller 28 EU-Mitgliedsstaaten 283 Mrd. Euro, der durchschnittliche Anteil am Bruttoinlandsprodukt betrug so 2,03 Prozent. Damit steigerte sich der Anteil im Vergleich zu 2004, wo dieser noch 1,76 Prozent betrug, deutlich. Der Hauptteil der FuE-Ausgaben floss im Unternehmenssektor (64 Prozent) – danach folgen Hochschulen (23 Prozent), der öffentliche (12 Prozent) sowie der private gemeinnützige Sektor (1 Prozent).
Finnland weist die höchste FuE-Intensität in der EU auf: Laut Eurostat investierte das Land 2014 3,17 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung (F&E). Schweden folgt mit 3,16 Prozent, dahinter Dänemark mit 3,08 Prozent. Den EU-weit niedrigsten FuE-Anteil am Bruttoinlandsprodukt weisen Rumänien, Zypern und Lettland auf.
Zum Nachlesen:
- Eurostat (30.11.2015): R&D expenditure in the EU stable at slightly over 2% of GDP in 2014 (PDF)
- Good News From Finland (03.12.2015): Eurostat: Finland’s R&D intensity highest in EU