Laut dem Bericht haben die 22 untersuchten, öffentlich grundfinanzierten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute zur politischen und gesellschaftlichen Entwicklung auf regionaler, nationaler und teilweise auch auf internationaler Ebene beigetragen. Die Kommission ermutigte die norwegische Regierung und den Forschungsrat das Finanzierungskonzept beizubehalten und auszubauen.
Auch zeigte sich die Kommission mit der internationalen Vernetzung und der Beteiligung an europäischen Förderprogrammen zufrieden. So konnten die untersuchten Forschungsinstitute im 7. Rahmenprogramm 12 Millionen Euro und unter Horizont 2020 (bis November 2015) 4,7 Millionen Euro einwerben. Die Expertengruppe betonte den Wert von Kooperationen mit ausländischen Forschungseinrichtungen in internationalen Projekten, warnte aber zu gleich davor, diese pauschal zu einem Gradmesser von Qualität zu erheben. Es sei entscheidend, die inhaltliche und strategische Ausrichtung der einzelnen Institute zu beachten und internationale Kooperationen bezüglich ihres Mehrwerts für die Forschung zu bewerten.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung des norwegischen Forschungsrates (17.02.2017): Social science research institutes a national asset
- Bericht der Expertenkommission (Februar 2017): Evaluation of the Norwegian
Social Science Research Institutes (Angaben und Empfehlungen zur internationalen Kooperation in Kapitel 4.4., S. 52-53)