Prof. Dr. Michael Boecker, Prodekan am Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der FH Dortmund erklärt:
"Unser Fokus liegt auf den Auswirkungen globaler Transformation und den Folgen für die Akteure der Sozialen Arbeit."
Boecker arbeitet seit 2019 am Aufbau eines Netzwerks mit Hochschulen und Nichtregierungsorganisation in Südafrika. Während der Corona-Pandemie hatte er gemeinsam mit der University of KwaZulu-Natal unter anderem ein Malbuch für Kinder in der Heimatsprache isiZulu herausgegeben, um Hygiene-Maßnahmen spielerisch zu erklären. In den kommenden Jahren soll der wissenschaftliche Austausch gestärkt werden.
Noch in diesem Jahr ist dazu eine Research-Konferenz in Johannesburg angesetzt, an der Promovierende und Master-Studentinnen und Studenten der FH Dortmund und der Netzwerk-Universitäten teilnehmen. Dazu zählen neben der University of KwaZulu-Natal nun auch die University of Johannesburg und die Midland State University mit Sitz in Zimbabwe.
Zentrale Themen der Research-Konferenz sind unter anderem die Verteilung von Armut und Reichtum und die Folgen für die Gesellschaften, der Einfluss kolonialer Herrschaft auf die Länder des globalen Südens, sowie Rassismus und Diskriminierung als Herausforderungen für die Soziale Arbeit.
Neben der Wissenschaftskonferenz sind mehrmonatige Auslands- und Forschungsaufenthalte sowie Workshops mit Nichtregierungsorganisationen geplant. Zudem sollen die Hochschulen mit einer Wissens- und Transfer-Plattform auch digital vernetzt werden.