Das erste Treffen internationaler Forscher-Alumni im Rahmen des gemeinsamen Forschungsmarketings deutscher Wissenschaftsorganisationen hat am 20. und 21. Oktober in New York stattgefunden. Ziel war der Aufbau eines organisationsübergreifenden Netzwerks, das für den Forschungsstandort Deutschland werben soll. Rund 60 Forscher-Alumni verschiedener deutscher Einrichtungen besuchten auf Einladung der Alexander von Humboldt-Stiftung die Konferenz „New Frontiers: Shifting Trends in the Global Research Landscape and their Impact on Researchers’ Career Patterns“. Diskutiert wurde unter anderem die Rolle von Netzwerken für transatlantische Wissenschaftskarrieren und wie angesichts wachsender internationaler Konkurrenz der Forschernachwuchs auch künftig für Aufenthalte in und Kooperationen mit Deutschland gewonnen werden kann.
Alle Teilnehmer haben auf der Basis von Forschungsaufenthalten in Deutschland inzwischen eine erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn in den USA eingeschlagen. „Durch ihre Erfahrung in Deutschland sind Forscher-Alumni in besonderer Weise dafür prädestiniert, den wissenschaftlichen Nachwuchs anderer Länder für Forschungsaufenthalte in Deutschland zu interessieren“, so Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung. „Wir freuen uns, dass es der Humboldt-Stiftung im Rahmen dieser Veranstaltung erstmals gelungen ist, alle großen Wissenschaftsorganisationen für eine Beteiligung zu gewinnen. Durch die enge Zusammenarbeit verstärken wir unsere Wirkung.“
An der Veranstaltung nahmen außer Vertretern führender deutscher Forschungsorganisationen auch Vertreter des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses in New York teil. Die nächste Netzwerkkonferenz für Forscher-Alumni ist für März 2012 in Indien geplant.
Die Konferenz ist Teil des Projekts „Internationales Forschungsmarketing“, das die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinschaftlich durchführen. Es soll für den Forschungsstandort Deutschland im In- und Ausland werben und sein Profil im globalen Wissenschaftsmarkt schärfen. Alle im Rahmen des Projekts stattfindenden Maßnahmen sind Bestandteil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Initiative „Werbung für den Innovations- und Forschungsstandort Deutschland“ unter der Marke „Research in Germany“.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 25.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 47 Nobelpreisträger.
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