Über diese 97 Investitionen flossen insgesamt 371 Millionen Euro in die Startups. Bei der Gesamtsumme der Investitionen liegt Frankreich somit zwar hinter dem Vereinigten Königreich und Israel, aber noch vor Deutschland.
In seiner Studie zog Tech.eu gleichzeitig Bilanz über das gesamte Jahr 2015. Dabei wurde deutlich, dass Frankreich der Anschubfinanzierung für Startups eine besondere Bedeutung beimisst. Die Investitionen übersteigen mitunter die Obergrenze von 5 Millionen Euro. Dreiunddreißig Investitionsfonds haben im letzten Jahr Startups unterstützt, davon ein Drittel mit Summen zwischen 10 und 100 Millionen Euro. bpifrance und Alven Capital sind die einzigen Investoren, die 2015 über 10 Investitionen getätigt hatten. Die Hälfte der größten Summen wurde von ausländischen Fonds aufgebracht.
Nun bleibt abzuwarten, ob die vielversprechenden Ergebnisse von Januar/Februar 2016 sich über das Jahr fortsetzen werden, und ob die Startups von dem hervorragenden Start ins Jahr 2016 profitieren können.
Zum Nachlesen:
- Les Échos (09.03.2016): La France, leader européen de l’amorçage dans les start-up
Redakteur: Aurélien Gaufrès, aurelien.gaufres(at)diplomatie.gouv.fr