StartseiteAktuellesNachrichtenFrankreich: Zwei neue Exzellenzzentren für Onkologie im Rahmen des „Programms Zukunftsinvestitionen“ benannt

Frankreich: Zwei neue Exzellenzzentren für Onkologie im Rahmen des „Programms Zukunftsinvestitionen“ benannt

Die beiden ausgewählten Zentralkliniken für Onkologie erhalten als Ergebnis einer Projektausschreibung je 10 Millionen Euro. Die Projektausschreibung und die Projektsteuerung wurden der nationalen Forschungsagentur (A.N.R.) übertragen. Standorte der beiden Zentralkliniken sind die Ile-de-France (Projekt PACRI) und Toulouse (Projekt CAPTOR).

Die beiden Zentralkliniken sollen landesweit das Entstehen von Exzellenzzentren auf dem Gebiet der Krebsforschung fördern.

Die Auswahl der mit ihren Projektvorschlägen bei der Projektausschreibung erfolgreichen Zentralkliniken beruht auf Evaluierungen und Empfehlungen einer internationalen Jury. Diese stand unter dem Vorsitz von Professor Christof von Kalle (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg). Die Auswahl erfolgte wegen der außergewöhnlichen Eigenschaften der beiden Einrichtungen.

Das Projekt PACRI wird zwecks Durchführung gemeinsamer Aktionen mehrere Forschungsinstitute der Ile-de-France zusammenführen. PACRI fasst Grundlagen-Onkologie, translationale Onkologie und klinische Onkologie zusammen. Das Projekt wird darüber hinaus eine regionale Politik der Erziehung und Ausbildung auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung über die beteiligten Partner hinaus ermöglichen.

Das Projekt CAPTOR hat auf dem Standort Toulouse-Oncopole zum Ziel, alle Komponenten der Antitumor-Pharmakologie zu entwickeln; es soll insbesondere durch eine Zweckforschung hohen Niveaus neue Medikamente entwickeln, diese durch klinische Forschung evaluieren und ihre im Rahmen der „pharmacologie sociale“ in Betracht kommenden Anwendungen untersuchen. Der Hauptvorteil von CAPTOR besteht darin, auf einer Fläche von 220 ha eine breit angelegte Plattform zu konzentrieren, die im Dienste der Antitumor-Pharmakologie akademische, industrielle, medizinische und ausbildungsorientierte Potenziale zusammenführt.

Die beiden wegen ihrer Projektvorschläge ausgezeichneten Zentralkliniken zur Krebsbekämpfung werden – so das Gemeinsame Kommuniqué der 3 von den Projekten betroffenen Minister und des Generalkommissars für Investitionen vom 20.3.2012 - eine sehr wichtige Rolle für die Koordinierung auch der bestehenden Forschungszentren, für die wirtschaftliche Verwertung der jeweils durchgeführten Arbeiten und die Entwicklung neuer Technologien auf dem Gebiet von Krebs spielen. Sie werden – so das Kommuniqué – die internationale Sichtbarkeit Frankreichs im Bereich der einschlägigen Forschung, der Lehre und des Transfers von Innovationen bei der Behandlung von Krebs steigern.

Die Datenblätter der Projekte CAPTOR und PACRI stehen unter der oben angegebenen Internetanschrift in der rechten Spalte unter den Stichworten „Présentation des projets lauréats“ zur Verfügung.

Quelle: www.recherche.gouv.fr Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke Grundlagenforschung Innovation Lebenswissenschaften

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