Die detaillierte, nach Regionen gegliederte, mehrdimensionale Dokumentation, die als Ergebnis des Projekts STRATER erstellt wurde, hat zum Ziel, in der Perspektive des Jahres 2020 eine "territoriale Vision des Hochschulwesens, der Forschung und der Innovation zu entwickeln". Mit ihrer Hilfe sollen die Strategien der jeweils betroffenen Akteure (Staat, Gebietskörperschaften) und der als "opérateurs" involvierten Universitäten und Forschungseinrichtungen auf der Ebene des jeweiligen Einzugsgebiets ("territoire": Regionen, Zusammenschluss von Regionen, Wirtschaftsräume) besser aufeinander abgestimmt werden.
Zu diesem Zweck wurden die 19 regionalspezifischen Darstellungen ("élements de diagnostic STRATER") nach großen Wirtschaftsräumen strukturiert. Unter dem Gesichtspunkt einer "globalen Vision" beinhalten sie eine auf die einzelnen Räume bezogene mehrdimensionale Momentaufnahme des Hochschulwesens, der Forschung, der Innovation und regionalen Wirtschaftsstruktur (Zahlen, Tendenzen, Struktur der beteiligten Akteure, Stärken und Schwächen).
Hierauf gestützt sollen die strategischen Richtungsentscheidungen des Staates ("choix stratégiques") in den Bereichen Hochschulen, Forschung und Innovation getroffen werden. Diese werden so angelegt sein, dass sie im Rahmen einer breit angelegten Konzertation durch die verschiedenen regionalen Entscheidungsträger ergänzt werden können.
In der 19 regionale Wirtschaftsräume umfassenden Dokumentation sind die Regionen
- "Basse et Haute Normandie"
- "Bourgogne -Franche Comté"
- "Limousin-Poitou-Charente"
als Einheit behandelt, obwohl nach der zzt. geltenden Rechtslage (22 Regionen im französischen Mutterland) die Haute Normandie, die Franche Comté und Poitou-Charentes juristisch selbständige Regionen sind.