StartseiteAktuellesNachrichtenGemeinsames Symposium des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus Tokio und TU9 zu Industrie 4.0-Themen

Gemeinsames Symposium des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus Tokio und TU9 zu Industrie 4.0-Themen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Am 26. Oktober präsentierten führende Wissenschaftler von TU9-Universitäten in Tokio jüngste Erkenntnisse und bewährte Praktiken bei der Umsetzung der Industrie 4.0-Vision.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus in Tokio (DWIH) und TU9 organisiert und von der Industrial Value Chain Initiative sowie der Deutschen Botschaft in Tokio unterstützt. Insgesamt nahmen rund 200 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik an der Veranstaltung teil, um sich über Themenkomplexe wie Smart Products, Digitale Infrastruktur, Integrierte Fertigungssysteme oder Mensch-Roboter-Interaktion auszutauschen.

„Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan im Bereich Industrie 4.0 ist vielversprechend“, betonte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz und Repräsentant des DWIH Prof. Horst Hippler in der Eröffnungsansprache. „Die beiden Länder haben sich bei der Umsetzung ihrer Vision von Smart Manufacturing für unterschiedliche Ansätze entschieden. Die Herangehensweisen schließen einander jedoch nicht aus. Stattdessen ergeben sich gerade aus den verschiedenen Blickwinkeln Schnittstellen für Synergien und Möglichkeiten voneinander zu lernen.“

„Industrie 4.0 steht für die Verbindung von Informations- und Kommunikationstechnologien mit Produktionssystemen, aber auch für weltweite Verbindungen und Austausch. Als Kinder der Industriellen Revolution waren Technische Universitäten von Anfang an aufgrund ihrer Interdisziplinarität und ihrer engen Kooperation mit der Industrie Innovationsmotor und akademische Begleitung industrieller und gesellschaftlicher Veränderungsprozesse.“, ergänzte der TU9-Präsident, Prof. Hans Jürgen Prömel in seiner Rede.

Wie sich beide Länder im Bereich Smart Manufacturing ergänzen können, wurde bei einem Industrie 4.0-Workshop, der am Folgetag in den Räumen der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (AHK Japan) stattfand, deutlich. Bei dem Workshop arbeitete Prof. Jürgen Fleischer vom Karlsruher Institut für Technologie mit Geschäftsführern japanischer KMU und hochrangigen Vertretern japanischer Konzerne an konkreten, auf einzelne Unternehmen zugeschnittene Ansätze zur Implementierung von Industrie 4.0.

Weitere Gelegenheiten zum Austausch über die Wissenschaftspolitik in Deutschland und Japan boten sich am Abend des 26. Oktober beim Empfang in der Residenz des Deutschen Botschafters sowie am 27. Oktober beim Treffen von Präsidenten der TU9-Universitäten und dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz mit der Spitze der Japan Association of National Universities (JANU).

Kontakt:

Dr. Christian Heideck
Direktor
Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus Tokio (DWIH Tokyo)
Sanbancho KS Bldg. 5F
2-4 Sanbancho, Chiyoda-ku
Tokyo 102-0075
Tel: 0081 (0)3 5276 8827
E-Mail: heideck(at)dwih-tokyo.jp

Dr. Nicole Saverschek (TU9 Geschäftsführerin)
TU9 German Institutes of Technology e.V.
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
10178 Berlin
Tel: 0049 (0) 30 27 87 47 680
E-Mail: presse(at)tu9.de

Quelle: TU9 German Institutes of Technology / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Japan Themen: Engineering und Produktion Innovation

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