Als Mitte der 1980er Jahre die ersten ausländischen TK-Unternehmen nach China gingen, befand sich die inländische Industrie noch auf einem sehr niedrigen technologischen Niveau. Durch die Kooperation mit ausländischen Unternehmen konnten die inländischen Ausrüster von TK-Netzen schnell aufholen. Auslandsinvestierte Unternehmen spielen zwar noch immer eine Schlüsselrolle für den chinesischen Export, doch drängen international wettbewerbsfähige chinesische Unternehmen inzwischen auf ausländische Märkte. Mit Investitionen und spektakulären Aufträgen zum Aufbau von Mobilfunknetzen weiten sie ihre Marktposition schnell aus.
— Innerhalb der letzten zehn Jahre stieg China zum weltweit größten Exporteur von TK-Einrichtungen auf. Bisher führende westliche Ausrüster von TK-Netzen geraten immer stärker unter Druck.
— Staatliche Förderung der chinesischen TK-Unternehmen im In- und Ausland spielte eine Schlüsselrolle für ihre schnelle Entwicklung.
— Die chinesischen TK-Unternehmen Huawei und ZTE bauen ihre globale Marktposition rasant aus und setzen gezielt auf eine hohe Serviceintensität sowie Forschung und Entwicklung.
GIGA Focus Asien (12/2010)
von Margot Schüller, Yun Schüler-Zhou und Lisa Peterskovsky
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