Chile ist mit Platz 42 von insgesamt 141 untersuchten Ländern das innovationsfähigste Land in der Region; in der 2014er Ausgabe hatte Chile noch Rang 46 belegt. Es folgt Costa Rica auf Platz 51, welches sich damit um 6 Plätze verbesserte. Den größten Sprung im Ranking machte Mexiko, das sich um neun Positionen auf Platz 57 verbesserte.
Rafael Escalona Reynoso, Forscher an der Cornell Universität und Mitautor des Innovationsindexes, äußert gegenüber SciDevNet die Einschätzung, Chile y Costa Rica hätten in den letzten Jahren eine konsistente Innovationspolitik betrieben, die sich nun niederschlage. Beide Länder hätten gemessen an Ihrer Wirtschaftskraft (Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) eine überdurchschnittliche Innovationsfähigkeit entwickelt.
Insgesamt gesehen, so Escalona Reynoso, liege die Innovationsfähigkeit Lateinamerikas trotz seines hohen Potenzials aber noch hinter der von Ländern mit vergleichbarer Wirtschaftskraft in anderen Weltregionen zurück.
Die hinteren Plätze des Innovationsindexes belegen in Lateinamerika Ecuador, Nicaragua und Venezuela, deren Platzierung sich gegenüber dem Vorjahr weiter verschlechterte.
Zum vollständigen Artikel (in Spanisch):
http://www.scidev.net/america-latina/innovacion/noticias/tres-paises-lideran-innovacion-en-latinoamerica.html