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Globalisierungsreport 2016: Der Globalisierungsmotor gerät ins Stocken

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Grenzöffnungen, Abbau von Zollschranken, Kommunikation über den Erdball in Echtzeit – die Globalisierung kannte bisher nur eine Stoßrichtung: größer, schneller, weiter. Doch die Verflechtung der Staatengemeinschaft geht seit 2007 zurück. Der Globalisierungsreport 2016 zeigt, welche Auswirkungen dies für die Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens in den Industrie- und Schwellenländern hat.

Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat zu einem Globalisierungsrückschritt geführt. Seit 2007 geht die durch einen Index gemessene Globalisierung zum ersten Mal im Beobachtungszeitraum (1990-2014) flächendeckend zurück – und zwar in 35 von 42 Ländern. Trotz dieser Entwicklung erzielt Deutschland zusammen mit weiteren Industrieländern, wie beispielsweise Japan, der Schweiz, Finnland und Dänemark, immer noch die höchsten globalisierungsbedingten Zuwächse beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und gehört damit zu den Gewinnern der Globalisierung.

Das sind die zentralen Ergebnisse des Globalisierungsreports 2016 der Prognos AG, der im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt wurde. In 42 Industrie- und Schwellenländern wurde untersucht, wie groß die Wohlstandsgewinne aufgrund der voranschreitenden Globalisierung ausfallen.

Quelle: Bertelsmann Stiftung / IDW Nachrichten Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Global Themen: Wirtschaft, Märkte

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